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Supplements
Sport Running 10 min Lesezeit

Supplements für Läufer

veröffentlicht in Sport am

Wer regelmäßig läuft, weiß: Der Körper hat beim Laufsport einen erhöhten Nährstoffbedarf, der durch eine ausgewogene Ernährung nicht immer vollständig gedeckt werden kann. Genau hier kommen Supplements oder auch Nahrungsergänzungsmittel ins Spiel. Doch welche Laufsport-Supplements sind wirklich sinnvoll, und wie erstellt man einen individuellen Supplement-Plan, der die eigenen Bedürfnisse optimal unterstützt?

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Grundlagen der Ernährung für Läufer, zeigen, wann und warum Supplementieren eine gute Ergänzung sein kann, und geben praktische Tipps, um deinen Nährstoffbedarf beim Laufen gezielt zu decken. So findest du heraus, welche Ergänzungen dir helfen, deine Leistung zu steigern und gleichzeitig die Regeneration zu fördern.

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Warum Laufsport-Supplements sinnvoll sind

Läufer setzen ihren Körper bei Training und Wettkämpfen oft hohen Belastungen aus. Die richtige Ernährung spielt daher eine entscheidende Rolle, um Leistung zu steigern, Regeneration zu fördern und Verletzungen vorzubeugen. In bestimmten Fällen können Nahrungsergänzungsmittel (Supplements) eine sinnvolle Ergänzung sein. Aber welche Supplements sind wirklich hilfreich?

Laufen kann eine der intensivsten Sportarten für den Körper sein.

Es fordert nicht nur die Muskeln, sondern auch das Herz-Kreislauf-System, die Gelenke und das Immunsystem. Dabei verbraucht der Körper eine Vielzahl an Nährstoffen, die für Energieproduktion, Regeneration und den Erhalt der Leistungsfähigkeit essenziell sind. Läufer mit hohen Trainingsumfängen oder ambitionierten Wettkampfzielen stoßen jedoch oft an Grenzen, bei denen die normale Ernährung nicht immer ausreicht, um den erhöhten Bedarf zu decken.

Laufsport-Supplements können in solchen Fällen helfen, Nährstofflücken zu schließen, die Regeneration zu beschleunigen, die Belastbarkeit zu steigern und das Verletzungsrisiko zu senken. Sie sollten dabei jedoch als Ergänzung und nicht als Ersatz für eine gesunde und ausgewogene Ernährung betrachtet werden.

Welche Supplements sind für Läufer sinnvoll?

Energie und Ausdauer

  • Kohlenhydrat-Gels und Riegel: Bieten schnelle Energie während des Trainings oder Wettkampfs, besonders bei langen Läufen (ab 60 Minuten).
  • Elektrolytgetränke: Ersetzen verloren gegangene Mineralstoffe. Über den Schweiss werden hauptsächlich folgende 5 Elektrolyte ausgeschieden: Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Chlorid

Regeneration

  • Proteinpulver: Unterstützt den Muskelaufbau und die Reparatur nach intensiven Trainingseinheiten. Besonders praktisch in der ersten Stunde nach dem Lauf.
  • Aminosäuren (BCAA): Fördern die Regeneration und können Muskelkater verringern. BCAA ist die englische Abkürzung für Branched Chain Amino Acids (zweikettige Aminosäuren), diese ist wichtig für den Erhalt und Aufbau von Muskelprotein.

Leistungssteigerung

  • Rote-Bete-Extrakt (Nitrat): Steigert die Sauerstoffeffizienz und kann Ausdauerleistungen verbessern.
  • Beta-Alanin: Verbessert die Säurepufferung in den Muskeln und verzögert Ermüdung bei hochintensiven Belastungen.

Gesundheit und Prävention

  • Magnesium: Hilft, Muskelkrämpfe zu vermeiden, und unterstützt die Regeneration. Auch hierbei auf die Bioverfügbarkeit. Ausserdem achte darauf, ein hochwertiges Produkt einzunehmen. Magnesium ist nicht gleich Magnesium.
  • Omega-3-Fettsäuren: Sie werden nach ihrer chemischen Struktur den mehrfach ungesättigten Fettsäuren zugeteilt. Beispielsweise tragen sie zu einer normalen Herzfunktion bei und sind an der Regulierung von Entzündungsprozessen beteiligt.
  • Vitamin D3 in Kombination mit K2: Fördert die Knochengesundheit und stärkt das Immunsystem.

Allgemeine Unterstützung

  • Multivitamine: Decken den Basisbedarf an Mikronährstoffen ab, die durch die erhöhte körperliche Belastung vermehrt benötigt werden.
  • Zink: Unterstützt das Immunsystem, das bei intensiver Belastung geschwächt sein kann.
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Grundlagen der Ernährung für Läufer

Eine ausgewogene Ernährung bildet die Basis für jeden Sportler – unabhängig davon, ob es um Freizeitläufe, Marathontraining oder Wettkämpfe geht. Sie liefert die notwendige Energie für Training und Wettkampf, fördert die Regeneration und hilft, das Verletzungsrisiko zu minimieren. Im Wesentlichen basiert die Ernährung für Läufer auf einer durchdachten Kombination aus Kohlenhydraten, Proteinen, Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen.

1. Kohlenhydrate – Der Treibstoff für Läufer

Kohlenhydrate sind die wichtigste Energiequelle für Sportler, da sie in Form von Glykogen in Muskeln und Leber gespeichert werden.

Warum sind sie wichtig?

  • Während intensiver Läufe wird Glykogen schnell abgebaut, und eine ausreichende Versorgung hilft, die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
  • Quellen: Vollkornprodukte, Reis, Kartoffeln, Haferflocken, Obst und Gemüse.
  • Timing: Vor dem Training oder Wettkampf sorgt eine kohlenhydratreiche Mahlzeit für volle Energiespeicher. Während langer Läufe (ab 60 Minuten) helfen kohlenhydratreiche Snacks oder Gels, die Energie aufrechtzuerhalten.

2. Proteine – Bausteine für die Muskeln

Protein ist besonders wichtig für die Regeneration und den Erhalt der Muskelmasse.

Warum sind sie wichtig?

  • Nach intensiven Trainingseinheiten hilft Protein, Muskelschäden zu reparieren und neue Muskelmasse aufzubauen. Beim Laufen werden Proteine teilweise zur Energiegewinnung genutzt: Untersuchungen zeigen, dass etwa 5 % der während des Trainings verbrannten Energie aus der Oxidation von Proteinen stammen. Dieser Anteil kann auf bis zu 10 % ansteigen, wenn die Glykogenspeicher der Muskeln nahezu erschöpft sind, wie es häufig gegen Ende eines Halbmarathons oder Marathons der Fall ist.
  • Um zu verhindern, dass der Körper in solchen Situationen körpereigenes Eiweiß zur Energiegewinnung abbaut, ist es wichtig, die Glykogenspeicher bei längeren Läufen regelmäßig aufzufüllen – etwa durch Energie-Gels oder Sportgetränke. Nach dem Lauf, besonders nach langen oder intensiven Trainingseinheiten, sollte man für eine optimale Regeneration nicht nur Kohlenhydrate, sondern auch eine ausreichende Menge an Proteinen zu sich nehmen.
  • Eine Studie der internationalen Gesellschafft der Sport-Ernährungsexperten zeigt, dass Sportler und Sportlerinnen einen erhöhten Eiweissbedarf haben.
  • Der Grund: Sportlich aktive Menschen haben einen höheren Kalorienbedarf als Inaktive und benötigen zudem überdurchschnittlich viele Proteine. Dies gilt nicht nur für Kraftsportler, sondern insbesondere auch für Ausdauersportler.
  • Quellen: Magere Fleischsorten, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Nüsse und Samen.
  • Timing: Besonders wichtig ist Protein direkt nach dem Lauf – kombiniert mit Kohlenhydraten, um die Regeneration zu fördern.

3. Fette – Langfristige Energiequelle

Fette sind eine wertvolle Energiequelle, insbesondere bei längeren und weniger intensiven Läufen, bei denen der Körper auf Fettreserven zurückgreift.

Warum sind sie wichtig?

  • Gesunde Fette unterstützen den Hormonhaushalt und liefern wichtige Fettsäuren für die Zellgesundheit.
  • Quellen: Nüsse, Avocado, Olivenöl, Lachs und andere fettreiche Fische.
  • Tipp: Fokus auf ungesättigte Fettsäuren und eine moderate Fettzufuhr, um den Verdauungstrakt vor dem Lauf nicht zu belasten.

4. Flüssigkeitszufuhr – Wichtig für deine Leistung

Eine ausreichende Hydration ist für Läufer unverzichtbar, da selbst ein geringer Flüssigkeitsmangel die Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen kann. Bereits ein Flüssigkeitsverlust von 2 % des Körpergewichts kann zu einer spürbaren Verschlechterung der Ausdauerleistung und Konzentrationsfähigkeit führen.

Warum ist sie wichtig?

Flüssigkeit spielt eine entscheidende Rolle für zahlreiche Körperfunktionen:

  • Sie reguliert die Körpertemperatur, indem sie das Schwitzen unterstützt und so Überhitzung verhindert.
  • Sie fördert die Nährstoffaufnahme, indem sie wichtige Mineralstoffe und Vitamine im Körper transportiert.
  • Sie beugt Dehydrierung vor, die zu Muskelkrämpfen, Schwindel und im schlimmsten Fall sogar zu Kreislaufproblemen führen kann.
  • Sie unterstützt die Muskelfunktion und trägt dazu bei, Ermüdung hinauszuzögern.

Tipps für eine optimale Flüssigkeitszufuhr:

  • Regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme: Trinke über den Tag verteilt ausreichend Wasser, um deine Basishydration sicherzustellen. Achte dabei auf dein Durstgefühl, aber auch auf Umstände wie hohe Temperaturen oder intensives Training, die deinen Flüssigkeitsbedarf erhöhen können.
  • Elektrolytgetränke bei langen Läufen: Bei längeren Einheiten (ab 60 Minuten) solltest du nicht nur Wasser, sondern auch Elektrolytgetränke konsumieren, um den Verlust von Natrium, Kalium und Magnesium auszugleichen. Diese Mineralstoffe sind essenziell, um den Flüssigkeitshaushalt und die Muskelfunktion stabil zu halten.
  • Vor dem Training trinken: Etwa 2–3 Stunden vor einem Lauf kannst du 500–700 ml Wasser oder ein elektrolythaltiges Getränk zu dir nehmen, um gut vorbereitet zu starten.
  • Während des Laufens: Passe die Trinkmenge den Gegebenheiten an – bei heißen Temperaturen oder sehr schweißtreibenden Läufen benötigst du mehr Flüssigkeit.
  • Nach dem Training rehydrieren: Achte auch nach dem Lauf darauf ausreichend zu trinken.

Extra-Tipp: Beobachte die Farbe deines Urins. Ein hellgelber Farbton zeigt, dass du ausreichend hydriert bist, während ein dunkler Farbton auf Flüssigkeitsmangel hinweist.

5. Vitamine und Mineralstoffe – Unverzichtbar für Regeneration und Gesundheit

Vitamine und Mineralstoffe sind unverzichtbare Mikronährstoffe, die viele lebenswichtige Prozesse im Körper unterstützen. Für Läufer spielen sie eine besonders wichtige Rolle, da sie den Energiestoffwechsel fördern, das Immunsystem stärken und die Regeneration nach intensiven Trainingseinheiten unterstützen. Ein ausgewogener Nährstoffhaushalt kann zudem Verletzungen vorbeugen und die allgemeine Leistungsfähigkeit verbessern.

Warum sind sie so wichtig?

  • Energiestoffwechsel: Vitamine und Mineralstoffe wie B-Vitamine und Magnesium helfen dabei, Kohlenhydrate, Fette und Proteine effizient in Energie umzuwandeln.
  • Immunabwehr: Mikronährstoffe wie Vitamin C, Zink und Selen stärken die Abwehrkräfte, um Infekte abzuwehren – besonders wichtig in Phasen intensiven Trainings.
  • Regeneration: Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium helfen den Muskeln, sich nach dem Training zu entspannen und schneller zu regenerieren.
  • Knochengesundheit: Eine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D ist entscheidend, um die Knochendichte zu erhalten und das Risiko von Stressfrakturen zu minimieren.
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Wichtige Nährstoffe für Läufer

  • Eisen:

Funktion: Eisen ist zentral für die Sauerstoffversorgung der Muskeln, da es Bestandteil des Hämoglobins ist. Es unterstützt die Energieproduktion und beugt Ermüdung vor.

Mangelrisiko: Vor allem Frauen und Vegetarier haben ein höheres Risiko für Eisenmangel. Symptome sind unter anderem Leistungseinbrüche, Müdigkeit und blasse Haut.

Quellen: Rotes Fleisch, Leber, Hülsenfrüchte (z. B. Linsen), Spinat, Haferflocken, Nüsse. Die Aufnahme kann durch Vitamin C (z. B. in Orangen oder Paprika) gesteigert werden.

  • Magnesium:

Funktion: Magnesium unterstützt die Muskelfunktion, reguliert den Elektrolythaushalt und hilft, Muskelkrämpfe und Verspannungen zu vermeiden.

Quellen: Nüsse, Samen, Vollkornprodukte, Bananen, Blattgemüse und dunkle Schokolade.

  • Kalzium:

Funktion: Kalzium ist essenziell für die Festigkeit von Knochen und Zähnen und unterstützt die Kontraktion der Muskeln.

Quellen: Milchprodukte wie Joghurt, Käse und Milch, grüne Gemüsesorten wie Brokkoli und Grünkohl, sowie angereicherte pflanzliche Alternativen (z. B. Sojamilch).

  • Vitamin D:

Funktion: Vitamin D verbessert die Kalziumaufnahme und spielt eine zentrale Rolle für die Knochengesundheit sowie die Muskelfunktion. Ein Mangel kann das Verletzungsrisiko erhöhen.

Quellen: Sonneneinstrahlung (die Haut produziert Vitamin D), fettreiche Fische (z. B. Lachs und Makrele), Eier und angereicherte Lebensmittel.

  • Vitamin C:

Funktion: Vitamin C schützt die Zellen vor oxidativem Stress, unterstützt die Kollagenbildung für gesunde Gelenke und fördert die Eisenaufnahme.

Quellen: Zitrusfrüchte, Beeren, Paprika, Tomaten und Kohlarten.

  • Kalium:

Funktion: Kalium reguliert den Flüssigkeitshaushalt, unterstützt die Muskelkontraktion und kann Muskelkrämpfe verhindern.

Quellen: Bananen, Kartoffeln, Avocados, Bohnen und getrocknete Früchte.

  • Zink:

Funktion: Zink fördert die Wundheilung, stärkt das Immunsystem und ist an der Zellreparatur beteiligt.

Quellen: Fleisch, Fisch, Eier, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte.

Tipps für die Ernährung

  • Abwechslungsreiche Kost: Setze auf eine bunte Auswahl an frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen, um deinen Körper mit einer breiten Palette an Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen.
  • Gezielte Ergänzung: In Phasen intensiven Trainings oder bei nachgewiesenen Defiziten können Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein, jedoch immer in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater.
  • Timing beachten: Verzehre eisenreiche Lebensmittel zusammen mit Vitamin-C-haltigen Speisen, um die Aufnahme zu verbessern, und vermeide gleichzeitig kalziumreiche Lebensmittel, da sie die Eisenaufnahme hemmen können.

Eine optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen ist besonders wichtig, um deine Leistung als Läufer zu steigern, Verletzungen vorzubeugen und eine schnelle Regeneration zu fördern.

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Spezieller Nährstoffbedarf beim Laufen

Beim Laufen stehen Körper und Stoffwechsel unter Hochleistung. Das bedeutet, dass Läufer nicht nur mehr Energie, sondern auch bestimmte Nährstoffe benötigen, die ihre Ausdauer, Regeneration und Belastbarkeit gezielt unterstützen. Hier ein Überblick über die besonderen Anforderungen:

1. Energiespeicher auffüllen: Kohlenhydrate und Fette

Läufer sind besonders auf gut gefüllte Energiespeicher angewiesen. Während Kohlenhydrate für schnelle Energie bei intensiven Belastungen sorgen, sind Fette die Reserve für lange Läufe. Eine gezielte Kombination aus beiden Nährstoffen verbessert die Effizienz des Energiestoffwechsels.
Tipp: Vollkornprodukte und hochwertige pflanzliche Öle in die Ernährung integrieren.

2. Muskelarbeit und Regeneration: Proteine und Magnesium

Protein wird benötigt, um Muskelschäden nach intensiven Einheiten zu reparieren. Magnesium ist ein Helfer für die Muskel- und Nervenfunktion und kann Krämpfen vorbeugen. Besonders nach langen Läufen oder Intervalltraining profitieren Läufer von einer gezielten Zufuhr.

3. Ausdauer und Sauerstoffversorgung: Eisen und Vitamin B12

Für die Bildung roter Blutkörperchen und den Sauerstofftransport ist Eisen essenziell. Läufer, die intensiv trainieren, haben oft einen höheren Bedarf. In Kombination mit Vitamin B12 wird die Energieproduktion weiter optimiert.
Gut zu wissen: Vegetarische Läufer sollten verstärkt auf pflanzliche Eisenquellen wie Hülsenfrüchte achten und diese mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Paprika, Grünkohl, Kiwi oder Orangen kombinieren.

4. Knochengesundheit stärken: Kalzium und Vitamin D

Laufen belastet die Knochen durch die wiederholte Aufprallwirkung. Ausreichend Kalzium sorgt dafür, dass die Knochendichte erhalten bleibt, während Vitamin D die Aufnahme von Kalzium fördert und das Immunsystem unterstützt.

5. Anti-Entzündliche Unterstützung: Omega-3-Fettsäuren

Intensives Training kann zu Mikroentzündungen im Körper führen. Omega-3-Fettsäuren, welches in Fisch enthalten ist, helfen dabei, die Regeneration zu fördern und Entzündungsprozesse zu minimieren. Falls du keinen Fisch isst, solltest du dir überlegen diesen Nährstoff zu supplementieren. Dies gibt es als Kapseln oder auch in flüssiger Form zum Einnehmen.

Der spezielle Nährstoffbedarf von Läufern lässt sich durch eine abwechslungsreiche Ernährung decken, die gezielt auf die Anforderungen des Sports abgestimmt ist. Bei intensiven Trainingsphasen oder besonderen Belastungen können gezielte Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein, um den Körper bestmöglich zu unterstützen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Energie, Regeneration und Belastbarkeit ist der Schlüssel zu langfristiger Gesundheit und Leistungsfähigkeit.

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Saisonale Anpassung deines Supplement-Plans

Die Anforderungen deines Körpers verändern sich mit den Jahreszeiten, und so sollte auch dein Supplement-Plan angepasst werden. Im Sommer stehen Hydration und Elektrolytausgleich im Vordergrund, während im Winter der Fokus auf Immunsystem und Knochengesundheit liegt. Indem du saisonale Faktoren berücksichtigst, kannst du deine Leistung und Regeneration das ganze Jahr über optimieren.

Sommer: Flüssigkeit und Mineralstoffe

Hohe Temperaturen und vermehrtes Schwitzen führen dazu, dass der Körper mehr Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Magnesium verliert. Eine unzureichende Versorgung kann zu Dehydrierung, Muskelkrämpfen und Leistungseinbußen führen.

Wichtig im Sommer:

  • Elektrolytgetränke oder -tabletten, um den Mineralstoffverlust auszugleichen.
  • Magnesium, um Muskelkrämpfe vorzubeugen.
  • Vitamin C und Antioxidantien, um oxidative Schäden durch intensive Sonneneinstrahlung zu minimieren.

Herbst: Stärkung des Immunsystems

Mit sinkenden Temperaturen steigt die Anfälligkeit für Erkältungen und Infekte. Gerade in der Übergangszeit benötigt der Körper Unterstützung, um das Immunsystem zu stärken.

Wichtig im Herbst:

  • Zink und Vitamin C zur Förderung der Immunabwehr.
  • Omega-3-Fettsäuren, um Entzündungen durch intensive Trainingseinheiten zu reduzieren.
  • Probiotika für eine gesunde Darmflora, die einen großen Einfluss auf die Immunfunktion hat.

Winter: Knochengesundheit und Energie

Im Winter sind weniger Sonnenstunden und kältere Temperaturen eine Herausforderung für die Vitamin-D-Produktion und Knochengesundheit. Gleichzeitig sinkt die Motivation für lange Trainingseinheiten, was den Energiestoffwechsel beeinflussen kann.

Wichtig im Winter:

  • Vitamin D zur Unterstützung von Knochen, Immunsystem und Muskelfunktion.
  • Eisen, da Läufer im Winter durch weniger Sonnenlicht anfälliger für Müdigkeit sind.
  • Multivitamine, um eine grundlegende Versorgung sicherzustellen, wenn die Vielfalt an frischen Lebensmitteln eingeschränkt ist.

Frühling: Regeneration und Aufbau

Im Frühjahr startet oft die Wettkampfsaison oder die Vorbereitung auf längere Läufe. Jetzt ist es wichtig, den Körper durch gezielte Nährstoffe wieder in Schwung zu bringen und auf Belastungen vorzubereiten.

Wichtig im Frühling:

  • Protein für Muskelaufbau und -regeneration nach intensiven Trainings.
  • Rote-Bete-Extrakt (Nitrat), um die Sauerstoffversorgung für längere Läufe zu fördern.
  • B-Vitamine für den Energiestoffwechsel und die Leistungsfähigkeit.

Ein durchdachter Supplement-Plan, der sich an die jeweiligen saisonalen Anforderungen anpasst, unterstützt dich dabei, das ganze Jahr über leistungsfähig und gesund zu bleiben. Indem du gezielt auf die Bedürfnisse deines Körpers in jeder Jahreszeit eingehst, kannst du nicht nur deine Performance verbessern, sondern auch die Regeneration und dein Wohlbefinden nachhaltig fördern.

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Häufige Fehler und Risiken bei der Supplementierung

Die Einnahme von Supplements kann viele Vorteile für Läufer bieten, birgt aber auch Risiken, wenn sie unsachgemäß eingesetzt wird. Häufige Fehler und potenzielle Gefahren entstehen vor allem durch fehlende Informationen, Überdosierung oder die Wahl ungeeigneter Produkte. Um das Beste aus der Supplementierung herauszuholen, sollten diese Risiken unbedingt vermieden werden.

1. Überdosierung von Nährstoffen

Ein häufiger Fehler ist die Annahme, dass mehr automatisch besser ist. Besonders fettlösliche Vitamine wie Vitamin A, D, E und K können bei Überdosierung gesundheitsschädlich sein. Auch zu viel Eisen oder Magnesium kann Nebenwirkungen wie Magenprobleme, Übelkeit oder sogar langfristige Schäden verursachen.

Tipp: Halte dich an die empfohlene Dosierung und überprüfe deinen Nährstoffbedarf idealerweise durch Bluttests.

2. Verwendung von unnötigen Supplements

Nicht jeder Läufer benötigt alle Supplements, die auf dem Markt angeboten werden. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ohne konkreten Bedarf kann unnötig sein und keine spürbaren Vorteile bringen.

Tipp: Lass dich von einem Arzt oder Ernährungsberater beraten, welche Nährstoffe für dich wirklich sinnvoll sind.

3. Minderwertige Produktqualität

Nicht alle Supplements sind gleich. Minderwertige Produkte können unzureichend dosiert sein oder Verunreinigungen enthalten, die der Gesundheit schaden können. Besonders bei unbekannten Herstellern ist Vorsicht geboten.

Tipp: Wähle Produkte mit unabhängigen Prüfsiegeln und von seriösen Herstellern, die Qualität und Reinheit garantieren.

4. Fehlendes Timing der Einnahme

Einige Läufer nehmen Supplements zur falschen Zeit ein, was deren Effektivität erheblich reduzieren kann. Beispielsweise entfalten Kohlenhydrat-Gels während eines Laufs ihre Wirkung, während Protein vor allem nach dem Training sinnvoll ist.

Tipp: Informiere dich über das optimale Einnahme-Timing für jedes Supplement, um maximale Ergebnisse zu erzielen.

5. Wechselwirkungen mit Medikamenten

Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können mit Medikamenten interagieren und deren Wirkung beeinflussen. Zum Beispiel kann Eisen die Aufnahme von Antibiotika beeinträchtigen oder Vitamin K die Wirkung von Blutverdünnern verändern.

Tipp: Informiere deinen Arzt über alle Supplements, die du einnimmst, wenn du regelmäßig Medikamente verwendest.

6. Abhängigkeit von Supplements

Ein weiteres Risiko besteht darin, sich zu stark auf Nahrungsergänzungsmittel zu verlassen und dabei eine ausgewogene Ernährung zu vernachlässigen. Supplements sollten jedoch immer nur als Ergänzung, nicht als Ersatz für eine gesunde Ernährung dienen.

Tipp: Stelle sicher, dass deine Basis eine nährstoffreiche und ausgewogene Ernährung ist, bevor du Supplements hinzufügst.

Fehler und Risiken bei der Supplementierung können nicht nur die gewünschten Effekte verhindern, sondern auch gesundheitliche Probleme verursachen. Um das Beste aus Nahrungsergänzungsmitteln herauszuholen, ist es entscheidend, sie bewusst, informiert und individuell abgestimmt einzusetzen. Eine regelmäßige Überprüfung deines Bedarfs sowie die Auswahl qualitativ hochwertiger Produkte helfen dabei, diese Risiken zu minimieren.

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Fazit: Supplements sinnvoll in dein Training integrieren

Die gezielte Ergänzung deines Trainingsplans durch Supplements, kann einen entscheidenden Unterschied für deine sportliche Leistung und dein Wohlbefinden machen. Ob es darum geht, die Energieversorgung während des Laufens sicherzustellen, die Regeneration zu fördern oder den Körper mit wichtigen Mikronährstoffen zu versorgen – Nahrungsergänzungsmittel können Läufern helfen, ihre Ziele effektiver zu erreichen.

Dabei ist es jedoch essenziell, Supplements als das zu betrachten, was sie sind: Ergänzungen und keine Ersatzlösungen. Die Grundlage für Leistung, Regeneration und langfristige Gesundheit bleibt eine ausgewogene Ernährung, die den Großteil deines Nährstoffbedarfs deckt. Supplements sollten nur gezielt dort eingesetzt werden, wo Bedarf besteht – sei es durch intensive Trainingsphasen, spezifische Ziele oder individuelle Nährstoffdefizite, die beispielsweise durch Bluttests nachgewiesen werden.

Ein bewusster Umgang mit Supplements bedeutet, dass du deinen Körper und seine Bedürfnisse kennst. Das richtige Timing der Einnahme, die Wahl qualitativ hochwertiger Produkte und die Vermeidung von Überdosierungen sind entscheidende Faktoren, um das Beste aus den Supplements herauszuholen. Gleichzeitig solltest du nicht in die Falle tappen, dich zu sehr auf Nahrungsergänzungsmittel zu verlassen. Sie sind ein Hilfsmittel, aber die Basis bleibt dein Training, deine Ernährung und ein gesunder Lebensstil.

Letztlich geht es darum, eine Balance zu finden: Supplements können dir helfen, dein Potenzial voll auszuschöpfen und deine Leistungsfähigkeit zu optimieren, ohne dabei den Fokus auf die grundlegenden Bausteine deiner Gesundheit zu verlieren. Wenn du bewusst, informiert und individuell abgestimmt vorgehst, kannst du Supplements als wertvollen Bestandteil in deinen Trainingsplan integrieren – für bessere Leistungen, eine schnellere Regeneration und langfristige Freude am Laufen.