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Portraits 3 min watch

Der Schlüssel zum Erfolg? Die perfekte Balance!

veröffentlicht von Johannes Rydzek in Portraits am

Johannes Rydzeks Gratwanderung zu einem ausgewogenen Training.

Wenn man darüber nachdenkt, welche Sportart für den Körper eines Profi-Athleten oder einer Athletin, die anspruchsvollste Sportart ist, würde man wohl nicht sofort auf die Disziplin von Johannes Rydzek kommen. Dennoch ist die Nordische Kombination ganz vorne mit dabei, denn bei ihr gilt es Schnellkraft und Kraft-Ausdauer in ein perfektes Gleichgewicht zu bringen. Und kaum jemand findet diese Balance so gut, wie Johannes, denn er ist einer der erfolgreichsten Athleten, die es in diesem Sport gibt.

Wer Johannes Rydzek in seiner Heimat treffen möchte, der muss früh aufstehen und sollte sich im Hochgebirge auch neben der Piste zurechtfinden können. Denn hier zieht es den sympathischen Allgäuer hin, sobald es sein enger Terminkalender zulässt: In die Berge rund um seinen Heimatort Oberstdorf. Hier kann sich Johannes am besten erholen, seine Akkus wieder aufladen und seinen Kopf freibekommen. Im Sommer beim Klettern und Wandern, im Winter beim Skitouren-Gehen und Backcountry- Fahren. Und das am liebsten mit Freunden oder mit seiner jüngeren Schwester, die ebenfalls eine erfolgreiche und ambitionierte Wintersportathletin ist. Allerdings steht Coletta Rydzek, im Gegensatz zu Johannes, der sich mit einem Lächeln gerne schon mal einen „alten Hasen“ im Wintersport nennt, am Anfang ihrer Karriere.

Natürlich ist Johannes, mit seinen gerade einmal 31 Jahren alles andere als „alt“ in einem Sport, in dem es so sehr auf Erfahrung und Kraft-Ausdauer ankommt, wie in seiner Disziplin, die auch gerne die Königsdisziplin des Nordischen Skisports genannt wird: die Nordische Kombination. Sie ist nur eine von sechs Disziplinen, die seit jeher Bestandteil der Olympischen Winterspiele sind. In der Nordischen Kombination geht es darum, beim Skispringen eine möglichst hohe Weite zu erzielen und im anschließenden Langlauf die schnellste Zeit zu laufen. Diese beiden so unterschiedlichen Sportarten perfekt miteinander zu verbinden, ist das Geheimnis eines erfolgreichen Athleten. Und keine einfache Aufgabe im Hinblick auf das Training. Beim Skispringen kommt es auf Schnellkraft und Technik an, beim Langlauf auf Kraft-Ausdauer und Koordination.

„Die perfekte Balance zu finden, ist der Schlüssel zum Erfolg“

Unterschiedlicher könnten die Anforderungen an die Körper der Athlet:innen somit kaum sein. Und deshalb gilt die Nordische Kombination psychisch und vor allem physisch, als eine der anspruchsvollsten Sportarten, die es überhaupt gibt. Johannes nennt das Training für die beiden Sportarten eine „Gratwanderung“, denn man kann das eine nicht trainieren und das andere außer Acht lassen.

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Im Leistungssport geht es immer darum höher, schneller, weiterzukommen, aber der zweifache Olympiasieger von Pyeongchang ist sich bewusst, dass es ohne die nötige Prävention und Regeneration nicht geht. Auch wenn er zugibt, dass er noch in jüngeren Jahren überzeugt war, genau das tun zu können. Heute weiß Johannes, dass er auf sich Acht geben muss, um leistungsfähig bleiben zu können, ohne sich zu überlasten und den eigenen Körper kaputtzumachen.

„Dieses Zusammenspiel, dass man seinen Körper so pflegt, dass man gar nicht in die Situation kommt, dass der Körper überbelastet ist, das ist unglaublich schwierig.“

Und deshalb investiert Johannes nach einem intensiven Training oder am Abend nach einem Wettkampf Zeit in eine gezielte, aktive Erholung. Dafür nimmt er sich 20-30 Minuten Zeit. Wichtig ist es ihm dabei, sich zu dehnen, Verspannungen zu lösen und die Regeneration mit gezielten Übungen zu beschleunigen. Er nutzt dafür ganz unterschiedliche BLACKROLL® Tools, wie die STANDARD Faszienrolle, den BALL 12 oder auch die FASCIA GUN, um sich schnell selbst zu helfen. Ein Training mit Widerstandsbändern ist für ihn ebenfalls essentiell – genauso wie er Wert auf erholsamen Schlaf legt.

Wir wünschen Johannes weiterhin viel Erfolg bei seinen „Gratwanderungen“. Sei es beim „Kopf-frei-kriegen“ in den Oberstdorfer Alpen oder beim Training für die Wintersaison der Nordischen Kombination.