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Piriformis-Syndrom

Piriformis-Syndrom: Ursachen, Symptome und Behandlung

veröffentlicht von Dr. rer. nat. Torsten Pfitzer in Schmerzen am 28. März 2024
Dr torsten pfitzer
Dr. rer. nat. Torsten Pfitzer

Plagen dich Schmerzen im Gesäß, die bis in die Beine ausstrahlen und sogar Taubheitsgefühle und Kribbeln auslösen, denkst du vermutlich sofort an einen Bandscheibenvorfall. Doch nicht immer müssen die Ursachen für deine Probleme darin begründet liegen. Denn vor allem eine neuromuskuläre Erkrankung mit dem Namen Piriformis-Syndrom wird von ganz ähnlichen Symptomen begleitet, die zwar denen eines Bandscheibenvorfalls ähneln, aber einen anderen Ursprung haben. In unserem Artikel erfährst du alle wichtigen Infos über Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Das Piriformis-Syndrom tritt auf, wenn der Piriformis-Muskel (Musculus piriformis) aufgrund von Verspannungen oder einer Entzündung verhärtet und dadurch Druck auf den Ischiasnerv ausübt. Um die Schmerzen beim Piriformis-Syndrom zu verstehen, lohnt sich deshalb auch ein Blick auf die Lage des Muskels. Der birnenförmige Piriformis-Muskel gehört zur inneren Schicht der Hüftmuskulatur. Er liegt unter dem großen Gesäßmuskel und verläuft an der Innenseite des Beckens, wo er das Kreuzbein mit dem Oberschenkelknochen verbindet.
Der Musculus piriformis hat die Aufgabe, den Oberschenkel im Stehen nach außen zu drehen, zu strecken und ihn abzuspreizen, sowie das Hüftgelenk zu stabilisieren, indem er den Hüftkopf in der Gelenkpfanne hält.

Im Normalfall ist dieser Muskel sehr dehnbar und weich, kann sich aber durch Unfälle, Verspannungen, Entzündungen, Überlastungen oder Fehlhaltungen verkürzen und verhärten. Dann drückt er auf den in unmittelbarer Nähe verlaufenden Ischiasnerv und sorgt dort für Schmerzen, Taubheitsgefühle und Kribbeln. Die Beschwerden machen sich vor allem bei Bewegung bemerkbar und lassen im Liegen meist nach.

Hinweis: Es gibt rund um die Gesäßmuskulatur noch viele weitere anatomische Strukturen, wie die tiefen Gesäßmuskeln, die den Ischiasnerv komprimieren können. Aus diesem Grund bevorzugen Experten heute die Verwendung des Begriffs "tiefes Gesäßsyndrom". Da der Begriff Piriformis-Syndrom allerdings geläufiger ist, verwenden wir diesen in unserem Artikel auch weiterhin.

Piriformis-Syndrom: Symptome

Piriformis-Syndrom: Symptome

Folgende Symptome können auftreten, wenn du unter dem Piriformis-Syndrom leidest:

  • Schmerzen im Gesäß, die typischerweise immer nur auf einer Seite auftreten. Der Schmerz kann neben seiner Lokalisation im Gesäßbereich auch entlang des Verlaufs des Ischiasnervs in die Rückseite des Oberschenkels ausstrahlen.
  • Missempfindungen wie Taubheitsgefühle und Kribbeln im Bereich des Gesäßes oder in Ober- und Unterschenkel und Wade, die bis in die Fußsohle und die Zehen reichen können.
  • Zunahme der Beschwerden bei Bewegungen, die die Gesäßmuskeln anspannen. So zum Beispiel durchs Joggen, Radfahren, Treppensteigen, Heben, Stehen, Kniebeugen oder Sitzen auf harter Unterlage.
  • Rückenschmerzen
  • Reduzierter Bewegungsbereich des Hüftgelenks

Musculus piriformis: Art der Schmerzen gibt Hinweis auf Ursache

Einige Symptome, die beim Piriformis-Syndrom entstehen, haben wir dir oben bereits genannt. Schmerzen sind ganz charakteristisch für diese neuromuskuläre Erkrankung.
Neben den Schmerzen in Gesäß und Bein kann es beim Piriformis-Syndrom auch zu Schmerzen in der Lendenwirbelsäule kommen. Im Rahmen einer Diagnosefindung muss deshalb ein Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule, bei dem eine vorgefallene Bandscheibe auf die Nervenwurzel drückt, immer ausgeschlossen werden.

Da sich die Beschwerden beim Piriformis-Syndrom nicht auf eine sogenannte Ischialgie aufgrund von Bandscheibenproblemen zurückführen lassen, wird es in der Orthopädie deshalb auch als Pseudo-Ischias bezeichnet. Nur eine gründliche Untersuchung kann Aufschluss bringen, damit dein Arzt dir die richtige Behandlung verschreibt

Piriformis-Syndrom: Ursache

Piriformis-Syndrom: Ursache

Neben zurückliegenden Verletzungen im Gesäßbereich und stark belastenden Sportarten kann vor allem langes Sitzen die Entstehung eines Piriformis-Syndroms begünstigen. Denn weil wir an vielen langen Bürotagen regungslos mehrere Stunden lang in der gleichen Haltung vorm PC verharren, kommt es zu einer sehr einseitigen Körperhaltung und Belastung. Der Pirirformis-Muskel verhärtet aufgrund der muskulären Dysbalance, die Faszien im Gesäßmuskel werden nicht ausreichend gedehnt und unflexibel, was zu Spannungen und Gegenspannungen führt, die mit viel Druck ins Gewebe einhergehen. Dadurch werden das Gewebe und der Ischiasnerv nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, was ein Grund für die beschriebenen Symptome ist. Zusätzlich werden Stoffwechselendprodukte nicht mehr gut abtransportiert. Das kann entzündliche Prozesse rund um den Piriformismuskel und den Ischiasnerv fördern.

Der verhärtete Muskel übt außerdem Druck auf den Ischiasnerv, da er unmittelbar am Piriformis-Muskel entlang oder bei manchen Menschen sogar durch ihn hindurch verläuft. Der Ischiasnerv hat dann schlichtweg zu wenig Platz und es entstehen oben genannte Symptome.

Der Schmerz tritt vor allem bei Bewegung oder bei unmittelbarem Druck auf, weil sich dadurch der Reiz auf den Ischiasnerv noch verstärkt. Typische Beschwerden äußern sich dann, neben Schmerzen und Missempfindungen, durch das Gefühl, das Bein lockern und ausschütteln zu müssen. Auch Humpeln aufgrund der eingeschränkten Bewegung in der Hüfte ist möglich.

Piriformis-Syndrom: Dauer

Piriformis-Syndrom: Dauer

Die Dauer des Piriformis-Syndroms kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel von der individuellen Schwere der Erkrankung, individueller Anatomie der Betroffenen, begleitenden Erkrankungen, der Art der Behandlung und der Umsetzung von Therapiemaßnahmen.

In einigen Fällen kann das Piriformis-Syndrom akut sein und nur für kurze Zeit bestehen. Es lässt sich in dem Fall mit geeigneten Maßnahmen wie Physiotherapie, Dehnübungen und entzündungshemmenden Medikamenten in nur wenigen Wochen bessern. In anderen Fällen wird das Syndrom aber auch chronisch und hält über mehrere Monate an.

Suche bei Beschwerden, die auf ein Piriformis-Syndrom hindeuten, deshalb immer einen Spezialisten auf. Denn eine angemessene Diagnose und Behandlung ist entscheidend dafür, die Dauer des Piriformis-Syndroms (positiv) zu beeinflussen. Ärzte, Physiotherapeuten und Osteopathen können dir einen individuellen Behandlungsplan erstellen, der auf deine spezifischen Bedürfnisse und Umstände zugeschnitten ist.

Piriformis-Syndrom: So sieht die Behandlung aus

Piriformis-Syndrom: So sieht die Behandlung aus

Auch wenn die ideale Behandlung des Piriformis-Syndroms von Fall zu Fall unterschiedlich ist, gehören Bewegung, Lockerung und Dehnung zu den wichtigsten Maßnahmen. Wir stellen dir mögliche Behandlungsansätze vor, die bei Schmerzen im Gesäß helfen:

  • Physiotherapie und gezielte Übungen
    Übungen bilden eine wichtige Säule bei der Behandlung, um den angespannten Muskel zu lockern. Auch funktionelle Übungen und Stärkungsübungen der Muskulatur, die den Piriformis-Muskel umgibt, können unterstützend helfen. Ein Physiotherapeut wird dir zusätzlich dazu auch Übungen zur Verbesserung der allgemeinen Muskelfunktion und Haltung zeigen.

    Neben der Physiotherapie kannst du auch selbst aktiv werden, indem du zwei- bis viermal die Woche das Mitmachprogramm von BLACKROLL gegen Ischiasschmerzen durchführst. Es enthält Dehnübungen, eine Anleitung zur myofaszialen Selbstmassage und Übungen zur Aktivierung und Kräftigung. Um alle Übungen schonend und schmerzfrei auszuführen, empfehlen wir dir, die Faszienrolle MED von BLACKROLL zu nutzen. Aufgrund der geringeren Härte kannst du sie auch dann nutzen, wenn du generell sehr schmerzempfindlich bist oder zu therapeutischen Zwecken, wenn du bereits Schmerzen hast.
Übungen Piriformis-Syndrom
Piriformis dehnen: 6 Übungen gegen Schmerzen
Zu den Übungen
  • Manuelle Therapie
    Physiotherapeuten und Osteopathen wenden zusätzlich zu gezielten Übungen manuelle Techniken wie Massagen und Mobilisationen an, um die Muskulatur zu lockern und die Beweglichkeit zu verbessern. So betrachten Osteopathen beispielsweise ganzheitliche Zusammenhänge und können erkennen, ob das Piriformissyndrom sich eventuell sekundär aufgrund eines funktionellen Beckenschiefstands entwickelt hat.
  • Wärme- und Kältetherapie
    Die Anwendung von Wärme (z.B. das Auflegen warmer Kompressen) und Kälte (z.B. Eispackungen) kann helfen, Muskelverspannungen zu lindern und Schmerzen zu reduzieren. Probiere aus, was dir in deiner Situation besser tut.
  • Entzündungshemmende Medikamente und Relaxantia
    Im Fall von Entzündungen und starken Schmerzen können nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) Linderung verschaffen. Dazu zählen zum Beispiel die Schmerzmittel Ibuprofen oder Diclofenac. Um die Spannung im Muskel und somit auch Schmerzen zu reduzieren, kannst du dir kurzfristig auch sogenannte Muskelrelaxantien, also muskelentspannende Medikamente, verschreiben lassen. Beachte bitte, dass das nicht die Ursache behandelt und wenn, dann nur vorübergehend eingesetzt werden sollte. Zum Beispiel, um wieder in die Bewegung zu kommen.
  • Injektionen
    Lokale Injektionen von entzündungshemmenden Medikamenten (Kortison in Kombination mit einem Lokalanästhetikum) oder entspannenden Medikamenten (Botox) direkt in den Piriformis-Muskel können Schmerzen und Entzündungen gezielt reduzieren. Frage dich oder deinen Behandler jedoch immer, warum es dazu gekommen ist und tue ursächlich etwas dagegen, um auf lange Frist schmerzfrei zu bleiben.
  • Stoßwellentherapie
    Zu den nicht-invasiven Behandlungsmöglichkeiten zählt auch die Stoßwellentherapie oder ESWT. Dabei nutzt der Orthopäde oder Physiotherapeut eine Sonde, die in kurzen Abständen Millisekunden anhaltende Schallstöße hoher Energie abgibt. Sie durchdringen die Haut, stimulieren Zellen und Gewebe, regen die Durchblutung an und reduzieren Entzündungen. Hier gilt bezüglich ursächlicher Behandlung das Gleiche, wie bei den Injektionen und Medikamenten.
Ergonomische Anpassungen und Haltungstraining
  • Ergonomische Anpassungen und Haltungstraining
    Um die Belastung auf den Piriformis-Muskel zu reduzieren und Beschwerden ursächlich vorzubeugen, solltest du deine generelle Haltung verbessern und deinen Arbeitsplatz ergonomisch einrichten. Dazu zählen zum Beispiel ein höhenverstellbarer Schreibtisch und das Einstellen der richtigen Sitzhöhe. Wenn du viel im Auto unterwegs bist lohnt es sich, die Autositzposition zu optimieren und vorübergehend ein Kissen unterzulegen. Auch regelmäßige Bewegungspausen bei längeren Fahrten wirken Wunder.
  • Gewichtsmanagement
    Auch Übergewicht kann den Piriformis-Muskel belasten. Eine gesunde Gewichtsabnahme kann diese Belastung verringern. Schaffst du es nicht alleine, deine Ernährung umzustellen, suche dir Hilfe bei einem Ernährungsberater.
  • Akupunktur
    Die Medizin aus China beruht auf der Idee, dass Energie, die von jeder Zelle produziert wird, durch den Körper fließt. Kommt es zu einer Blockade im Körper, kann diese Energie nicht mehr fließen. Um die Blockade aufzulösen, werden bei der Akupunktur also feine Nadeln an bestimmten Körperstellen platziert, wodurch auch der durch ein Piriformis-Syndrom entstandene Schmerz nachlassen soll.
  • Chirurgischer Eingriff
    In erster Linie sollte ein Piriformis-Syndrom immer konservativ behandelt werden. Liegt aber ein schwerer Fall vor und zeigen konservative Maßnahmen keine Wirkung, kann auch eine Operation in Erwägung gezogen werden, um die einengenden Gewebestrukturen zu lösen und dadurch den Druck auf den Ischiasnerv zu reduzieren.
Piriformis-Syndrom: Wann wird es chronisch?

Piriformis-Syndrom: Wann wird es chronisch?

Du hast das Gefühl, dein Piriformis-Syndrom geht nicht weg? Unter bestimmten Umständen kann das Piriformis-Syndrom tatsächlich chronisch werden. Zum Beispiel dann, wenn die zugrundeliegenden Ursachen wie Muskelverspannungen oder Verletzungen nicht effektiv und ursächlich behandelt werden oder das Syndrom nicht rechtzeitig erkannt wird. Wird die Behandlung dann verzögert eingeleitet, können sich die Beschwerden verschlimmern. Sofern Patienten die vorgegebene Behandlung nicht befolgen, kann es ebenfalls dazu kommen, dass der Zustand bestehen bleibt.

Allerdings ist jeder Fall unterschiedlich und nicht immer muss das Piriformis-Syndrom gleich chronisch werden. Wende dich bei Beschwerden immer an einen Arzt oder Spezialisten, um eine genaue Diagnose und die geeignete Behandlung zu erhalten.

Piriformis-Syndrom: Mit diesen Tests wird es diagnostiziert

Piriformis-Syndrom: Mit diesen Tests wird es diagnostiziert

Hast du aufgrund deiner Beschwerden einen Spezialisten aufgesucht, wird er dich zunächst zu deiner Krankengeschichte und deinen aktuellen Symptomen befragen. Bildgebende Verfahren wie MRT, Röntgen oder Ultraschall werden bei Verdacht aufs Piriformis-Syndrom übrigens nicht durchgeführt. Viel zielführender für eine Diagnose sind klinische Muskeltests, durch die sich das Piriformis-Syndrom von anderen Ursachen mit ähnlichen Symptomen unterscheiden lässt.

Mögliche Tests, die das Vorliegen des Piriformis-Syndroms bestätigen können, sind unter anderen der Laseguè-Test, FAIR-Test und Pace-Test.

Beim Laseguè-Test legst du dich flach auf den Rücken. Der Arzt nimmt jetzt das Bein der Seite, die schmerzt, und streckt es ungefähr 70° nach oben. Löst diese Bewegung Schmerzen aus, kann das für eine Reizung des Ischiasnervs sprechen. Allerdings kann dieser Test auch bei Vorliegen eines Bandscheibenvorfalls positiv ausfallen.

Für den Pace-Test setzt du dich auf eine Liege oder einen Stuhl und lässt deine Beine baumeln. Der Arzt wird jetzt in dieser Position von außen mit der Hand auf deine Knie drücken, während du deine Beine auseinanderdrückst. Führt das zu Schmerzen? Dann könnte ein Piriformis-Syndrom vorliegen.

Auch der FAIR-Test ist für die Diagnose oder den Ausschluss eines Piriformis-Syndroms wichtig und zuverlässig. Die Abkürzung FAIR steht für die Bewegungen, aus denen die Untersuchung besteht. Also: Flexion (Beugung), Adduktion (Heranführen der Extremität zur Körpermitte) und Innenrotation (Extremität nach innen drehen). Mithilfe des FAIR-Tests kann zwar nicht zu 100 Prozent belegt werden, dass die Beschwerden durch das Piriformis-Syndrom hervorgerufen werden. Er liefert jedoch einen ganz wichtigen Anhaltspunkt in der Diagnostik dieses Syndroms.

Zur Durchführung liegen Patienten auf der gesunden Seite, wobei das unten liegende Bein gerade ausgestreckt wird und der Oberkörper möglichst flach auf der Untersuchungsliege aufliegt. Das Bein der schmerzenden Seite wird im Knie gebeugt und an den Körper gezogen. Die Beugung im Hüftgelenk sollte jetzt etwa 60° betragen. Dasselbe Bein wird jetzt gleichzeitig im Hüftgelenk zum Körper geführt und nach innen gedreht. Dadurch wird eine Dehnung des Piriformis-Muskels verursacht, indem das obenliegende Bein nach unten Richtung Liege gedrückt wird.

Der FAIR-Test ist dann positiv, wenn es während der Untersuchung zu Schmerzen im Gesäß kommt.

Fazit

Das Piriformis-Syndrom kann auftreten, wenn der Piriformis-Muskel den Ischiasnerv reizt oder einklemmt beziehungsweise die Stoffwechselsituation ungünstig beeinflusst. Das Syndrom hat verschiedene Ursachen. Dazu zählen anatomische Variationen, Entzündungen, Muskelverspannungen durch Überlastungen und Verletzungen. Die Symptome können von Schmerzen im Gesäßbereich und im unteren Rücken bis hin zu Taubheitsgefühlen und Kribbeln im Bein reichen.

Die Diagnose des Piriformis-Syndroms erfordert eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt oder Therapeuten, der verschiedene diagnostische Verfahren anwenden kann. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von physiotherapeutischen Maßnahmen, Dehn- und Kräftigungsübungen bis hin zu medikamentöser Therapie und (in seltenen Fällen) sogar chirurgischen Eingriffen.

Die rechtzeitige Diagnose und eine individuell an die Beschwerden und körperlichen Gegebenheit angepasste Behandlungsstrategie sind entscheidend, um die Symptome zu lindern und um mögliche chronische Verläufe zu verhindern. Betroffene sollten deshalb bei Problemen immer einen Orthopäden, Physiotherapeuten oder Osteopathen aufsuchen.