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Achillessehnenentzündung: Ursachen, Symptome und Behandlung einer Achillodynie

veröffentlicht von Christopher Schröck in Schmerzen am
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Christopher Schröck

Hast du nach den ersten Schritten am Morgen schon mal Schmerzen in der Ferse bemerkt, die sich nach ein bisschen Bewegung wieder bessern? Dann liegt möglicherweise eine Entzündung der Achillessehne vor. Eine Achillessehnenentzündung (medizinisch Achillodynie) ist eine vor allem bei Sportlern häufig auftretende degenerative Erkrankung, die durch eine anhaltende Reizung der Achillessehne verursacht wird.

Die Achillessehne ist die größte und stärkste Sehne im menschlichen Körper und verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein. Sie ermöglicht das Abstoßen beim Gehen, Laufen und Springen, durch eine Entzündung wird ihre Belastbarkeit jedoch stark eingeschränkt. Wir klären in unserem Artikel über Hauptursachen und Risikofaktoren für eine Achillessehnenentzündung auf und was du gegen den Schmerz tun kannst.

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Ursachen und Risikofaktoren

Die Beschwerden kommen bei einer Achillessehnenentzündung meistens schleichend, sind sie aber erst einmal da, kann die Behandlung sehr langwierig sein und sogar chronisch verlaufen, wenn Betroffene nicht rechtzeitig gegensteuern. Im Normalfall heilt eine Achillodynie aber innerhalb von sechs bis acht Wochen aus.

Zu den häufigsten Ursachen und Risikofaktoren für eine Achillessehnenentzündung zählen:

  1. Überbelastung: Intensive körperliche Aktivitäten wie Laufen, Springen oder schnelles Gehen, insbesondere ohne ausreichende Aufwärm- und Dehnübungen, oder eine falsche Lauftechnik können zu Überbeanspruchung in der Sehne führen. Fast zehn Prozent aller Läufer erleiden in ihrem Leben mindestens einmal eine Achillodynie. Auch ein schneller Anstieg des Trainingsumfangs oder der Intensität kann die Achillessehne überlasten. Besonders Langstreckenläufer und Sprinter sind einem höheren Risiko ausgesetzt, aber auch Ballsportarten mit schnellen Richtungswechseln wie Basketball oder Tennis erhöhen das Risiko.

  2. Falsches Schuhwerk: Durch das Tragen von Schuhen, die Fußgewölbe oder Ferse keine ausreichende Unterstützung bieten, kann sich die Belastung auf die Achillessehne erhöhen. Auch abgetragene oder ungeeignete Schuhe, insbesondere beim Sport, können die Gefahr einer Entzündung erhöhen.

  3. Alter und Geschlecht: Mit zunehmendem Alter verliert die Achillessehne an Flexibilität und Stärke, was sie anfälliger für Verletzungen macht. Mit etwa 30 Jahren nimmt die Qualität der Sehnen bereits ab. Männer sind häufiger von einer Achillessehnenentzündung betroffen als Frauen.

  4. Übergewicht und körperliche Konstitution: Jedes zusätzliche Kilo erhöht den Druck und die Belastung auf die Achillessehne. Auch eine schwache Wadenmuskulatur kann die Achillessehne stärker belasten, da sie mehr Arbeit übernehmen muss.

  5. Frühere Verletzungen: Hatten Betroffene bereits eine Verletzung an der Achillessehne, ist das Risiko einer erneuten Entzündung erhöht.

  6. Bestehende Erkrankungen: Wer an einer entzündlichen Krankheit (wie zum Beispiel rheumatoide Arthritis) leidet, hat ebenfalls eine erhöhte Anfälligkeit für eine Achillessehnenentzündung.

  7. Intrinsische Faktoren: Ganz individuelle anatomische Merkmale können eine Überlastung der Sehne bei Betroffenen fördern. Dazu zählt zum Beispiel eine Einwärtsdrehung des Fußes (Pronation), umgangssprachlich auch Knickfuß genannt.

  8. Medikamenteneinnahme: Medikamente wie Cortison oder Antibiotika sind bekannt dafür, dass sie die Heilungskraft des Gewebes negativ beeinflussen und dadurch zu Druckschmerzen an den Sehnenansätzen führen können.
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Symptome und Diagnose: Wann sollten Betroffene einen Facharzt aufsuchen?

Typisch für eine entzündete Achillessehne sind ständige Schmerzen im Fersenbereich. Sie lassen sich etwa zwei bis sechs Zentimeter über dem Fersenbein und im unteren Unterschenkel lokalisieren und machen sich zu Beginn vor allem bei Belastung bemerkbar (insbesondere bei Bewegungen, die die Sehne stark dehnen, zum Beispiel Treppensteigen). Wird die Sehne immer weiter gereizt, kann es aber auch bereits im Ruhezustand zu den typischen Beschwerden kommen. Äußerlich nehmen Betroffene meistens eine Verdickung der Sehne und eine leichte Überwärmung der Haut im betroffenen Bereich wahr. Vor allem zu Beginn einer Belastung und morgens nach dem Aufstehen sind die Beschwerden am stärksten (die Rede ist dann vom sogenannten Anlaufschmerz), sie nehmen aber nach den ersten Schritten in der Regel wieder ab. Auch eine Morgensteifigkeit der Achillessehne zählt zu den typischen Symptomen einer Achillodynie.

Hast du den Verdacht, an einer Achillessehnenentzündung zu leiden, solltest du einen Facharzt für Orthopädie aufsuchen, damit die Beschwerden nicht chronisch werden und du schnellstmöglich die richtige Behandlung erhältst. Belastest du die Sehne immer weiter, kann es im schlimmsten Fall zu einer Achillessehnenruptur, also einem vollständigen Riss der Sehne, kommen.

Durch eine körperliche Anamnese kann ein Arzt die Entzündung relativ einfach feststellen. Durch bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall oder MRT kann ein Arzt die Achillodynie von weiteren Erkrankungen der Achillessehne abgrenzen, die ähnliche Beschwerden hervorrufen können. Dazu zählen unter anderem ein Fersensporn, ein Teilriss der Sehne oder auch die Haglundferse, bei deren Vorkommen der gesamte Bereich des Fersenbeins entzündet ist.

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Behandlung: Erste-Hilfe-Maßnahmen und Therapie

In der Regel erfolgt die Behandlung der Achillodynie mit konservativen Maßnahmen, eine Operation ist nur äußerst selten notwendig. Bei der Anwendung von Erste-Hilfe-Maßnahmen geht es vor allem darum, die Symptome zu lindern und die Heilung zu unterstützen. Solltest du unter Achillessehnenschmerzen leiden, kannst du folgende Tipps unmittelbar befolgen:

  • Ruhe und Schonung: Entlaste das betroffene Bein und vermeide Aktivitäten, die Schmerzen verursachen oder sie verschlimmern, insbesondere Laufen oder Springen. Mache so lange Sportpause, bis du keine Schmerzen mehr hast.
  • Kompressionswickel: Wickel eine elastische Bandage um den betroffenen Bereich, um dadurch Schwellungen zu reduzieren und dem Fuß Unterstützung zu bieten. Achte aber darauf, die Bandage nicht zu fest zu ziehen, um die Blutzirkulation nicht zu beeinträchtigen.
  • Dehn- und Kräftigungsübungen: Nachdem die akuten Schmerzen abgeklungen sind, kannst du die Genesung mit sanften Dehnübungen für die Wadenmuskulatur und die Achillessehne unterstützen. Eine bekannte Übung ist die Wadenmuskeldehnung gegen eine Wand. Exzentrisches Training der Wadenmuskulatur kann langfristig helfen, die Achillessehne zu stärken und Rückfällen vorzubeugen. Mehr Tipps zu geeigneten Dehn- und Kräftigungsübungen bekommst du in den nächsten Abschnitten unseres Artikels.
  • Geeignete Schuhe tragen: Trage Schuhe mit einer kleinen Fersenerhöhung oder verwende Fersenkissen, um den Druck auf die Achillessehne zu reduzieren. Achte außerdem darauf, dass deine Schuhe gut gedämpft sind und ausreichend Halt bieten.

Tipp: Mit unseren Erste-Hilfe-Maßnahmen lassen sich die Beschwerden lindern. Solltest du aber dennoch unter anhaltenden Schmerzen leiden oder verstärken sich diese sogar, suche einen Arzt auf, um andere Erkrankungen auszuschließen und die richtige Behandlung zu erhalten.

Zu den medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten, die die konservativen Maßnahmen unterstützen können, zählt die Einnahme entzündungshemmender Schmerzmittel wie Ibuprofen, Diclofenac oder Paracetamol. Hier sollte in jedem Fall ein Arzt für die richtige Dosierung zu Rate gezogen werden.

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Dehn- und Kräftigungsübungen

Damit dein Unterschenkel beim Belasten und Bewegen wieder schmerzfreier wird, kannst du mit Dehn- und Kräftigungsübungen die Flexibilität und Stärke der Achillessehne sowie der umgebenden Muskulatur verbessern, was die Heilung unterstützt und zukünftigen Verletzungen vorbeugt. Dafür eignen sich auch Übungen mit einer Faszienrolle optimal. Wir empfehlen dazu die MINI von BLACKROLL, den DUOBALL 12 oder den DUOBALL 08.

  1. Wadendehnung an der Wand oder auf der Treppenstufe: Stelle dich auf eine Treppenstufe, die Fersen müssen über die Kante hinausragen. Senke die Fersen langsam ab, bis du eine Dehnung in den Waden spürst. Halte die Dehnung für 20-30 Sekunden und wiederhole sie 3-mal. Halte dich an einem Geländer oder einer Wand fest, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.

  2. Sitzende Wadendehnung mit Handtuch: Setze dich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden. Lege ein Handtuch um den Ballen des betroffenen Fußes und ziehe es langsam zu dir hin. Halte die Dehnung für 20-30 Sekunden und wiederhole sie 3-mal. Halte das Bein gestreckt, aber nicht übermäßig angespannt.

  3. Exzentrisches Wadenheben (Single-Leg Calf Raise): Stelle dich mit den Fußballen auf eine Treppenstufe, die Ferse ragt auch hierbei wieder über die Kante hinaus. Hebe dich mit beiden Füßen in die Zehenspitzenposition. Hebe das nicht betroffene Bein und senke die Ferse des betroffenen Beines langsam (ca.8 Sekunden) ab, bis sie unter die Kante der Stufe fällt. Setze das nicht betroffene Bein wieder ab und wiederhole den Vorgang. 10-15 Wiederholungen, 3-mal täglich.

  4. Zweibeiniges Wadenheben: Stelle dich mit den Füßen hüftbreit auseinander. Hebe dich langsam auf die Zehenspitzen und senke dich ebenso langsam wieder ab. 15-20 Wiederholungen, 3-mal täglich. Achte darauf, dass die Bewegung kontrolliert und ohne Schwung erfolgt.

  5. Fersenheben im Sitzen: Setze dich auf einen Stuhl, die Füße flach auf dem Boden. Hebe die Fersen so hoch wie möglich und senke sie langsam wieder ab. 15-20 Wiederholungen, 3-mal täglich. Diese Übung kannst du auch mit zusätzlichem Gewicht auf den Knien durchführen, um die Intensität zu erhöhen.

Weitere Faszienrollen-Übungen für die Achillessehne und die 5 besten Übungen gegen Achillessehnenschmerzen haben wir dir auf unserer Website zusammengestellt. Dort findest du auch eine Auswahl an geeigneten Tools, die du für die Übungen benutzen kannst.

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Physiotherapie und Rehabilitation bei Achillodynie

Die geeignete Physiotherapie bei Achillodynie umfasst eine Kombination aus Dehn- und Kräftigungsübungen, manuellen Techniken und Schmerzlinderung.

Exzentrische Übungen der Wadenmuskulatur sind bei der Behandlung von Achillessehnenentzündungen besonders effektiv. Dabei handelt es sich um eine Form des Krafttrainings, bei dem der Muskel zuerst verkürzt und anschließend wieder gedehnt wird. Wichtig hierbei, eine sehr langsame Bewegungsausführung in der Phase des Abbremsens. Das Bremsen aus der angespannten Muskelposition in die Dehnung, sollte ca. 8 Sekunden betragen.

Im Rahmen einer manuellen Therapie versucht ein Therapeut Störungen im Bewegungsapparat, den Muskeln und Gelenken zu ertasten und durch manuellen Druck zu lösen.

Auch regelmäßiges Dehnen der Wadenmuskulatur kann die Flexibilität verbessern und die Achillessehne entlasten. Ein Physiotherapeut erklärt dir, welche Übungen du auch allein zu Hause ohne Probleme durchführen kannst.

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6 alternative Therapiemethoden

Alternative Therapiemethoden für Achillessehnenentzündung können ergänzend zu Physiotherapie und medikamentöser Behandlung eingesetzt werden, um die Heilung zu fördern und Schmerzen zu lindern. Bewährte alternative Therapiemethoden sind:

1. Stoßwellentherapie: Bei der extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT) werden hochenergetische Stoßwellen auf die betroffene Stelle gerichtet, um die Durchblutung zu verbessern und den Heilungsprozess zu beschleunigen.

2. Akupunktur: Akupunktur kann dabei helfen, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren, indem sie bestimmte Akupunkturpunkte stimuliert. Einige Studien haben gezeigt, dass Akupunktur eine wirksame Ergänzung zur konventionellen Behandlung sein kann.

3. Ultraschalltherapie: Therapeutischer Ultraschall kann dabei helfen, die Durchblutung zu erhöhen, Entzündungen zu reduzieren und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Dafür wird die betroffene Stelle mit einem Ultraschallgerät behandelt, das hochfrequente Schallwellen sendet.

4. Lasertherapie: Im Rahmen der Low-Level-Lasertherapie (LLLT) wird die betroffene Stelle mit niedrig dosierten Laserstrahlen behandelt, um die Heilung zu fördern, Entzündungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.

5. Kinesiologisches Taping: Ein elastisches Tape, das von einem Physiotherapeuten auf die betroffene Stelle aufgebracht wird, kann die Durchblutung und den Lymphfluss verbessern und so die Heilung unterstützen und Schmerzen lindern.

6. Ernährungs- und Nahrungsergänzungsmittel: Eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren (zum Beispiel in Fischöl enthalten), Antioxidantien (unter anderem in Beeren oder grünem Blattgemüse) und entzündungshemmenden Gewürzen (wie zum Beispiel Kurkuma oder Ingwer) ist, kann Entzündungen im Körper reduzieren und sich so positiv auf die Sehnengesundheit auswirken.

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Prävention und Vorbeugung

Damit es gar nicht erst zu einer Entzündung der Achillessehne kommt, kannst du ein paar wesentliche Dinge berücksichtigen. 8 Tipps zu Prävention und Vorbeugung erhältst du jetzt:

  • Aufwärmen und Dehnen: Starte jede körperliche Aktivität mit einem gründlichen Aufwärmtraining. Mobilisation der Gelenke, ggf. kurzem ausrollen der Beine mit der Blackroll und ein paar dynamischeren Dehnübungen wie Beinschwüngen, um die Muskeln auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten.
  • Kräftigungsübungen: Führe regelmäßig Kräftigungsübungen durch, um Achillessehne und Wadenmuskulatur zu stärken.
  • Schuhwerk und Einlagen: Mit dem richtigen Schuhwerk und speziellen Einlagen (idealerweise orthopädische Einlagen, die individuell angepasst werden) kannst du deine Füße stützen und die Achillessehne unterstützen. Achte darauf, dass du die Schuhe regelmäßig wechselst, insbesondere bei intensivem Training.
  • Training und Belastung anpassen: Steigere deine Trainingsintensität und -dauer schrittweise, um Überlastung zu vermeiden. Als Faustregel gilt eine Erhöhung um nicht mehr als zehn Prozent pro Woche. Variiere zudem deine sportlichen Aktivitäten, um unterschiedliche Muskelgruppen zu beanspruchen und einseitige Belastungen zu vermeiden, und gönne deinem Körper ausreichend Zeit zur Erholung zwischen intensiven Trainingseinheiten.
  • Regelmäßige Pausen und Erholung: Mache während deines Trainings oder der Arbeit regelmäßige Pausen, um deine Muskeln und Sehnen zu entspannen. Plane außerdem regelmäßige Ruhetage in deinem Trainingsplan ein, um Überlastungen zu vermeiden.
  • Ernährung: Eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und entzündungshemmenden Lebensmitteln ist, kann Entzündungen im Körper reduzieren. Beispiele sind fetter Fisch, Nüsse, Samen, Beeren und grünes Blattgemüse. Trinke zudem ausreichend Wasser, um die Gewebehydration und die Heilungsprozesse zu unterstützen.
  • Ergonomische Anpassungen: Stelle sicher, dass dein Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet ist, um eine gute Haltung und Belastungsverteilung zu gewährleisten.
  • Erste Beschwerden ernst nehmen: Solltest du erste Anzeichen einer Achillessehnenentzündung bemerken, kannst du mit Erste-Hilfe-Maßnahmen eine Verschlimmerung verhindern. Suche bei anhaltenden oder wiederkehrenden Beschwerden einen Arzt oder Physiotherapeuten auf, um eine geeignete Behandlung zu erhalten und schlimmeres zu verhindern.
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Zusammenfassung

  • Bei der Achillodynie handelt es sich um eine degenerative Erkrankung der Achillessehne, die häufig bei Sportlern auftritt.
  • Als Ursache kommt in den meisten Fällen intensive körperliche Aktivität in Betracht
  • Ab 30 Jahren erhöht sich das Risiko, da die Sehnenqualität vermindert ist
  • Zu den Symptomen einer Achillodynie zählen ständige Schmerzen im Fersenbereich, besonders bei Belastung, Verdickung der Sehne, Überwärmung der Haut, Anlaufschmerz und Morgensteifigkeit.
  • Die Diagnose erfolgt durch eine körperliche Anamnese beim Orthopäden, gegebenenfalls kommen noch Ultraschall und MRT zum Einsatz.
  • Im Akutfall sollten Betroffene belastende Aktivitäten vermeiden. Dehn- und Kräftigungsübungen unterstützen die Sehne bei der Heilung und wirken auch vorbeugend. Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol wirken entzündungshemmend und lindern Schmerzen.