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Wenn die Hände nachts einschlafen: Ursachen und Tipps

veröffentlicht von Dr. rer. nat. Torsten Pfitzer in Schlaf am - aktualisiert am
Dr torsten pfitzer
Dr. rer. nat. Torsten Pfitzer

Wachst du manchmal nachts auf, weil die Hände kribbeln und sich taub anfühlen?

Das passiert oft in einer ungünstigen Schlafposition und vergeht, sobald du die Position wechselst. Schlafen deine Hände jedoch regelmäßig nachts ein, solltest du den Ursachen auf den Grund gehen. Denn hinter dem Taubheitsgefühl kann eine ungeeignete Matratze stecken, aber auch eine ernstzunehmende Erkrankung.

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Hände schlafen nachts ein – die Ursachen

Wenn du immer wieder aus dem Schlaf gerissen wirst, weil deine Hände taub sind, stellst du dir bestimmt die bange Frage: Warum schlafen meine Hände nachts ein? Diese sogenannte Parästhesie kann verschiedene Ursachen haben. Sie reichen von harmlosen Störungen der Durchblutung bis hin zu Erkrankungen, die behandelt werden sollten:

  • Geklemmte Nerven:
    Bauch- und Seitenschläfer haben häufig das Problem, dass sie die Hände und Arme unter dem Körper einquetschen. Durch den Druck auf die Nervenbahnen der Hände wird die Verbindung zwischen Gehirn und Nerv unterbrochen, was sich durch Kribbeln und Taubheit äussert. Tritt das Kribbeln sehr häufig auf, könnte das ein Hinweis auf chronische Nervenschäden und eine Polyneuropathie sein, welche abgeklärt werden sollten.

  • Durchblutungsstörungen:
    Häufig sind Durchblutungsstörungen die Ursache für eingeschlafene Hände. Harmlos sind kurzzeitige Unterbrechungen der Blutzufuhr, wenn du längere Zeit auf dem Arm oder der Hand liegst. Sobald du die Position veränderst, kehrt auch das Gefühl zurück in die Gliedmassen. Allerdings kann auch eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu Durchblutungsstörungen führen und sollte von einem Arzt oder einer Ärztin untersucht werden.

  • Falsche Liegeposition:
    Eine ungünstige Liegeposition beeinträchtigt deinen Schlaf. Die eingeschlafenen Hände sind dann ein Anzeichen für eine Fehlbelastung und eine beeinträchtigte Reizweiterleitung. Oft leidest du auch unter Rückenschmerzen oder Verspannungen, die von Falls zu Fall durch ein spezielles Kissen oder eine auf deine Bedürfnisse abgestimmte Matratze behoben werden können.

    Unsere RECOVERY BASE Matratze und das RECOVERY PILLOW können eine Möglichkeit sein, ungünstige Liegepositionen zu vermeiden.
    Die Matratze passt sich deinem Körper optimal an und kann dadurch Fehlbelastungen verhindern, während das Kissen Nacken und Schultern unterstützten kann.

  • Vitaminmangel:
    Manchmal steckt ein Mangel an Vitamin B1, B9 (Folsäure) oder B12 hinter den Beschwerden. Ebenfalls möglich ist ein Mangel an Magnesium oder Eisen. Dies lässt sich durch die Einnahme entsprechender Nahrungsmittelergänzung beheben und betrifft überwiegend ältere Menschen, Vegetarier, Veganer oder Schwangere. Bevor du jedoch eigenständig Präparate aus der Apotheke kaufst, solltest du den Mangel ärztlich abklären lassen. Denn eine Überdosierung kann ebenfalls unerwünschte Folgen haben.

  • Karpaltunnelsyndrom:
    Beim Karpaltunnelsyndrom oder auch Carpal-Tunnel-Syndrom ist der Mittelhandnerv an der Innenseite des Handgelenks eingeklemmt. Dass dieser Karpaltunnel zu eng ist, liegt oft an einer genetischen Veranlagung. Das Karpaltunnelsyndrom kann jedoch auch durch Überbelastung, Entzündungen oder Erkrankungen ausgelöst werden. Betroffen sind überwiegend Frauen ab den Wechseljahren. Das nächtliche Kribbeln der Hände kann sich zu starken Schmerzen ausbreiten, die bis in die Schulter ausstrahlen. Oft helfen Übungen, eine Schiene oder als letzter Weg eine Operation gegen die Beschwerden.

  • Thoracic Outlet Syndrom:
    Das Thoracic Outlet Syndrom (TOS) ist ein Zustand, der durch die Kompression von Nerven, Blutgefäßen oder Muskeln im Bereich des Thoracic Outlet verursacht wird. Dieser Bereich befindet sich zwischen dem Hals und der Schulter. Symptome des TOS können Taubheitsgefühle, Schmerzen, Schwäche und Kribbeln in Armen und Händen sein, die aufgrund der Kompression der Nerven und Blutgefäße auftreten.

  • Wirbelsäulen-Probleme:
    Ob durch Verspannungen, einen verschobenen Wirbel oder einen Bandscheibenvorfall – Probleme an der Wirbelsäule, vor allem im Bereich der Halswirbelsäule (HWS), bringen meist auch Missempfindungen an den Händen und Armen mit sich.

  • Erkrankung:
    Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, die als Ursache für das Taubheitsgefühl infrage kommen. Missempfindungen werden beispielsweise durch Diabetes mellitus, Rheuma, Migräne oder Multiple Sklerose ausgelöst. Im Ernstfall können sie auch einen Schlaganfall ankündigen. Kommt es zusätzlich zu Lähmungen und anderen Ausfallerscheinungen, sollte dringend der Notarzt gerufen werden. Vor allem Menschen mit erhöhtem Blutdruck sollten nächtliche Taubheitsgefühle untersuchen lassen.

Warum du nachts durch das Kribbeln der Hände aufwachst, ist übrigens eine reine Selbstschutzfunktion des Körpers. Bleibt ein Nerv zu lange eingeklemmt, kann das zu dauerhaften Schäden führen. Genauso kann es zu irreparablen Schaden der Gliedmaßen kommen, wenn die Blutversorgung zu lange unterbrochen wird. Grundsätzlich ist es also sinnvoll, dass du vom Taubheitsgefühl nachts aufwachst.

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Kribbeln in den Händen nachts – die Symptome

Oft bleibt es nicht nur beim Kribbeln in den Händen, das überwiegend nachts auftritt. Je nach Ursache kommen noch weitere Symptome hinzu:

  • pelzige Finger
  • Gefühl von Nadelstichen in den Händen
  • Taubheitsgefühle der Hände und Arme
  • Missempfindungen
  • Schmerzen in den Händen
  • Verspannungen
  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Koordinationsprobleme
  • Schwächegefühl
  • Herzrasen

Deine Schlafstörungen durch das häufige Aufwachen in der Nacht führen dazu, dass du tagsüber oft müde bist, dich nicht richtig konzentrieren kannst und dich einfach gerädert fühlst. Schon allein um endlich wieder durchzuschlafen und voller Energie in den Tag zu starten, solltest du das nächtliche Einschlafen der Hände nicht einfach ignorieren.

Hast du neben den Symptomen in den Händen noch zusätzliche Beschwerden, solltest du auf jeden Fall hellhörig werden. Das gilt auch, wenn das Kribbeln tagsüber auftritt oder nicht nach wenigen Minuten wieder abklingt. Gerade Herzprobleme und chronische Nervenerkrankungen können deine Gesundheit beeinträchtigen und bedürfen einer medizinischen Behandlung.

Dr torsten pfitzer

"Das nächtliche Einschlafen der Hände kann als Einladung gesehen werden, unsere Schlafumgebung und unsere Lebensweise genauer zu betrachten. Mit dem richtigen Verständnis und den entsprechenden Maßnahmen können wir diesen unangenehmen, schlafstörenden Zustand meist erfolgreich beheben."

Dr. rer. nat. Torsten Pfitzer, Schmerz-Experte
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Taubheitsgefühl in der Hand – das kannst du tun

In den häufigsten Fällen entsteht das Taubheitsgefühl in der Hand durch eine gestörte Durchblutung oder einen gequetschten Nerv. Betroffene stellen sich dann die Frage: Wie kann ich das Einschlafen meiner Hände verhindern und was kann ich im Akutfall tun? Hier ein paar Tipps und Hausmittel zur Vorbeugung und natürlichen Behandlung für einschlafende Hände:

  • Ausschütteln: Der erste Reflex ist das Ausschütteln der Hände, um die Durchblutung wieder anzukurbeln und eine Quetschung der Nerven zu lösen.

  • Greifen: Wiederholte Greifbewegungen pumpen Blut in die Fingerspitzen. Spreize die Finger und balle die Hand zur Faust, bis sich die Hände nicht mehr taub anfühlen.

  • Kühlen: Verursacht die Bewegung der Hände Schmerzen, kannst du sie auch unter kaltes Wasser halten. Das regt reaktiv die Durchblutung an.

  • Schlafplatz anpassen: Vielleicht ist deine Matratze nicht rückenfreundlich, dein Kissen zu niedrig oder zu hoch und beides einfach nicht auf deinen Körper und deine Schlafbedürfnisse angepasst. Dann kann schon ein geeignetes Kopfkissen oder eine Matratze mit optimaler Druckentlastung das Einschlafen der Hände verhindern. Entdecke beispielsweise unsere Schlafprodukte, die von Schlafexperten entwickelt wurden.

  • Bewegung: Durchblutungsstörungen und Fehlhaltungen lassen sich durch mehr Bewegung behandeln. Empfehlenswert sind regelmäßige Spaziergänge, leichter Ausdauersport, Yoga oder Kräftigungsübungen für eine stabile Wirbelsäulenmuskulatur.

  • Verspannungen lösen: Durch Entspannungsübungen, sanfte Dehnübungen oder Faszientraining kannst du Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich lösen. Wenn du die Übungen kurz vor dem Schlafengehen durchführst, hat das nicht nur eine entspannende Wirkung auf dein Nervensystem, sondern kann auch dem unangenehmen Einschlafen der Hände vorbeugen.

  • Ernährung: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen. Hausmittel wie Ingwer, Kurkuma und Zimt fördern außerdem die Durchblutung. Und nicht vergessen: ausreichend trinken!

Helfen alle Massnahmen nicht, solltest du dich unbedingt ärztlich untersuchen lassen.

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Arme schlafen nachts ein, wenn ich auf der Seite liege

Wenn du nachts auf der Seite schläfst, besteht durch diese Schlafposition ein erhöhtes Risiko, dass deine Arme einschlafen. Eine zu harte Matratze und ein zu weiches oder niedriges Kissen können den Druck auf den unteren Arm verstärken, was Durchblutungsprobleme und Quetschungen der Nerven im Arm zur Folge haben kann. Diese führen zu dem unangenehmen Kribbelgefühl.

Eine mögliche Lösung bietet eine Matratze, die sich deinem Körper anpasst und einen optimalen Druckausgleich gewährleistet. Ein festeres oder höheres Kissen kann ebenfalls helfen, deine Schlafposition zu verbessern, den Druck von der unteren Schulter zu nehmen und die Halswirbelsäule angemessen zu stützen.

Das Kribbeln in den Armen und Händen während des Schlafs kann auch auf andere Ursachen hinweisen, wie etwa Nervenkompressionssyndrome oder Erkrankungen der Nerven. Eine häufige Ursache für Missempfindungen in den Händen ist das Karpaltunnelsyndrom, eine Erkrankung, bei der der Medianusnerv im Handgelenk komprimiert wird. Dies kann zu Taubheitsgefühl, Kribbeln und Schmerzen in den Händen führen.

Es ist wichtig, die Symptome genau zu beobachten und bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Der Arzt kann die genaue Ursache der Beschwerden ermitteln und geeignete Behandlungsmaßnahmen empfehlen. Neben Veränderungen in der Schlafposition und der Wahl der richtigen Matratze und Kissen, können auch spezifische Übungen, Physiotherapie oder in einigen Fällen medizinische Interventionen erforderlich sein.

In einigen Fällen können die Symptome auch auf Erkrankungen wie Diabetes oder neurologische Störungen hinweisen. Ein grundlegendes Verständnis der verschiedenen Ursachen und Symptome ist daher wichtig, um die richtige Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Es ist zu beachten, dass das Kribbeln in den Armen nicht immer ein ernsthaftes Gesundheitsproblem darstellt, aber es kann ein Anzeichen für zugrundeliegende Erkrankungen sein, die ärztliche Aufmerksamkeit erfordern. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können helfen, langfristige Schäden zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern.

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Hände schlafen ein, wenn der Arm angewinkelt ist

Mit angewinkeltem Arm zu schlafen, ist für viele die bequemste Position. Allerdings ist sie über einen längeren Zeitraum auch die Position, in der Arm und Hand einschlafen. Wenn du als Seitenschläfer den unteren Arm nach oben angewinkelt hast, fliesst das Blut aus den Fingern nach unten.

Bleibst du länger in dieser Position, wird das Blut nicht mehr ausreichend nach oben nachgepumpt und die Finger werden langsam taub. Schläfst du als Bauchschläfer gerne mit dem Kopf auf dem angewinkelten Arm mit einer geknickten Hand ein, unterbindet der Druck die Durchblutung und die Nervenfunktion. Rückenschläfer winkeln gerne den Arm über dem Kopf an, was sich auf die Position der Wirbelsäule auswirkt.

Hier kannst du dem lästigen Kribbeln durch bewusstes Einschlafen vorbeugen: Wähle eine Schlafposition, in der Arm und Handgelenk entspannt ausgestreckt sind. Wenn du dich jeden Abend vor dem Einschlafen daran erinnerst, gewöhnst du dich mit der Zeit an die neue Position.

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Hände schlafen ein beim Handy halten

Vielleicht schlafen dir die Hände auch beim Handy halten ein? Du liegst bequem auf dem Sofa, stehst an der Bushaltestelle oder sitzt in der Bahn, checkst deine Nachrichten, vertiefst dich in den Feed der Sozialen Medien – und plötzlich werden die Finger taub. Das kann ein erstes Anzeichen für ein Karpaltunnelsyndrom sein.

Verschiedene Studien haben ergeben, dass durch die intensive Handy-Nutzung über mindestens fünf Stunden pro Tag durch die Drehbewegungen beim Wischen Sehnen und Muskulatur der Hand überstrapaziert werden.

Das führt dazu, dass der Nerv, der am inneren Handgelenk durch den Karpaltunnel läuft, weniger Platz hat und eingeklemmt wird. Reize können vom Gehirn nicht mehr ausreichend weitergeleitet werden. Die Daumen und Finger beginnen zu kribbeln. Im weiteren Verlauf taucht das Taubheitsgefühl an der Hand auch nachts auf.

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Fazit

Zusammenfassend ist das nächtliche Einschlafen der Hände ein häufiges Problem mit verschiedenen Ursachen. Durch einfache Änderungen des Lebensstils können jedoch oft Taubheitsgefühle vermieden und eine bessere Nachtruhe erreicht werden. Wenn das Problem jedoch regelmäßig auftritt oder von anderen Symptomen begleitet wird, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine mögliche medizinische Ursache auszuschließen.

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