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Schlaf Tipps 5 min Lesezeit

Insomnie: Überwinde deine Schlafstörungen

veröffentlicht von Dr. Lutz Graumann in Schlaf am - aktualisiert am
Lutz Graumann
Dr. Lutz Graumann

Hast du heute Nacht gut geschlafen? Diese Frage beantworten viele von uns direkt nach dem Aufwachen. Und zwar mit einem Nein. Rund ein Viertel aller Deutschen schläft jede Nacht weniger als 6 Stunden, was auf ein Schlafdefizit hindeutet.

Die zweite Frage, die wir uns dann oft stellen, ist: Kann ich Schlaf nachholen? Die Antwort darauf lautet Ja und Nein. Denn es muss genau betrachtet werden, wie groß das Schlafdefizit ist und mit welchen Maßnahmen du versuchst, dieses Schlafdefizit wieder auszugleichen.

Dieser Artikel beantwortet dir alle Fragen zum Thema Schlaf nachholen, Schlafdefizit sowie gesundem Schlaf. Außerdem klären wir Schlafmythen auf und zeigen dir Strategien, wie du nach einer zu kurzen Nacht zurück auf ein gutes Schlaf-Niveau kommst. Damit du frisch in den Tag startest, deine kognitiven Fähigkeiten behältst und deine sportlichen Ziele erreichst.

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Schlafstörungen: Was eine Insomnie ist

Schlecht geschlafen? Das passiert jedem Mal. Doch wenn deine Nächte häufiger schlaflos sind, könnte eine Insomnie dahinterstecken: Der medizinische Begriff beschreibt langanhaltende oder wiederkehrende Schlafstörungen. Menschen mit Insomnie haben Schwierigkeiten einzuschlafen, durchzuschlafen oder fühlen sich am nächsten Morgen nicht richtig erholt. Ihre Beschwerden bleiben über einen längeren Zeitraum bestehen, kommen mindestens dreimal pro Woche vor und beeinträchtigen auch ihren Alltag.

Alle Kriterien – Schlafprobleme, Häufigkeit und Dauer sowie negative Folgen – müssen erfüllt sein, damit ein Arzt oder Psychiater eine krankhafte Schlafstörung, also eine Insomnie, diagnostizieren kann. Wenn du hingegen zwar eher kurz schläfst oder häufig wach wirst, aber dich dennoch gut und erholt fühlst, liegt keine Insomnie vor.

Mediziner unterscheiden außerdem zwischen der Langzeit- und der Kurzzeitinsomnie. Letztere besteht weniger als drei Monate und wird beispielsweise von stressigen Lebensphasen, großen Veränderungen oder vorübergehenden körperlichen Beschwerden ausgelöst. Die Langzeitinsomnie, auch chronische Insomnie genannt, besteht hingegen länger als drei Monate oder tritt über mehrere Jahre hinweg immer wieder auf. Auch sie kann unterschiedliche Ursachen haben, zum Beispiel Krankheiten, psychische Störungen oder schlechte Schlafgewohnheiten.

Hast du dich bei den Beschreibungen zur Schlaflosigkeit wiedererkannt? Super! Denn damit dämmert schon jetzt Licht am Ende des Insomnie-Tunnels. Für den Moment ist zunächst unwichtig, wie gut oder schlecht deine Nächte derzeit sind, denn den wichtigsten Schritt bist du schon gegangen, wenn du bis hierhin gelesen hast: Du nimmst das Thema Schlafprobleme ernst. Und nun geht es für dich noch einen Schritt weiter: In den folgenden Abschnitten erfährst du mehr über die Entstehung von Schlafstörungen, lernst die typischen Symptome einer Insomnie kennen und erfährst Wissenswertes über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten. Denn obwohl schlechter Schlaf nicht normal ist, klagt rund ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland über Schlafstörungen. Also: Gehen wir das Problem gemeinsam an – Schritt für Schritt.

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Ursachen: Was schlaflose Nächte auslöst

Schlechter Schlaf kann verschiedene Auslöser haben, die sich in drei Hauptgruppen einteilen lassen: äußere Faktoren, innere Zustände und Krankheiten. Ganz egal, welche Ursachengruppe bei dir zutrifft, wichtig ist vor allem, herauszufinden, was deine Schlaflosigkeit auslöst. So kannst du den Ursachen deiner Insomnie auf den Grund gehen und die Beschwerden mit gezielten Maßnahmen angehen.

Typische Insomnie-Ursachen im Überblick:

  • Innere Zustände: Unruhe, Ängste, Sorgen und Stress können schlechten Schlaf verursachen, denn sie belasten den Kopf, was vor allem das Abschalten am Abend erschwert. Beruflicher Druck, finanzielle Sorgen oder zwischenmenschliche Konflikte sind typische Beispiele für Situationen, die Schlafprobleme auslösen.

  • Äußere Faktoren: Auch miese Schlafbedingungen können dir die Nächte ruinieren. Dazu zählt etwa eine helle Umgebung, Lärm oder ein unbequemes Bett. Auch schlechte Luft, Hitze im Sommer oder frostige Temperaturen können dich wach halten wach. Genauso wie ungünstige Lebensumstände, zum Beispiel bei Schichtarbeit oder Jetlag. Hinzukommen können ungesunde Gewohnheiten wie der Konsum von Koffein, Nikotin und anderen Drogen oder die übermäßige Nutzung elektronischer Geräte im Schlafzimmer.
  • Krankheiten: Körperliche sowie psychische Erkrankungen können Insomnien auslösen. Gängige Beispiele sind Schmerzen, Atemwegsprobleme wie Schnarchen und Schlafapnoe, Angstzustände oder hormonelle Veränderungen, etwa die Wechseljahre von Frauen. Erschwerend kommt hinzu, dass Insomnie-Patienten häufig Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes entwickeln – was einen Teufelskreis des schlechten Schlafs in Gang setzen kann.
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Symptome: Typische Anzeichen einer Insomnie

Die Symptome einer Insomnie können von Person zu Person variieren, aber es gibt ein paar typische Anzeichen, auf die du achten solltest. Das sind vor allem Einschlafprobleme, Durchschlafstörungen und das Gefühl, nicht ausreichend erholt zu sein, selbst wenn du genug geschlafen hast. Die meisten Menschen brauchen sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht.

Wenn du abends häufiger Probleme hast einzuschlafen, dann liegst du meist munter im Bett und drehst dich von einer Seite zur anderen. Nicht selten sind es Gedankenkreise, die dich in diesen Momenten wachhalten. Das Einschlafen wird zur mühsamen Aufgabe, die dich frustriert und ungeduldig macht. Wenn du hingegen nachts immer wieder aufwachst, dann wirst du auch immer wieder aus dem Schlaf gerissen. Diese Unterbrechungen führen zu einem zerstückelten Schlafmuster, das nicht erholsam ist. Den meisten Betroffenen fällt es dann außerdem schwer wieder einzuschlafen. Das letzte typische Insomnie-Anzeichen ist das Gefühl, morgens nicht richtig erholt zu sein. Du kannst eine ganze Nacht geschlafen haben, aber am nächsten Morgen fühlst du dich dennoch müde und erschöpft.

Neben den Kernsymptomen kannst du auf weitere Hinweise achten, die Schlafstörungen häufig begleiten. Dazu zählen zum Beispiel Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme oder eine verminderte Leistungsfähigkeit. Diese Symptome können sich negativ auf deine Arbeit, sozialen Kontakte und allgemeine Lebensqualität auswirken. Doch Hilfe naht: In den nächsten Abschnitten lernst du verschiedene Therapieansätze und Behandlungsmöglichkeiten kennen.

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Therapie: Wie Schlafstörungen behandelt werden

Bei der Behandlung von chronischen Schlafstörungen gibt es verschiedene Ansätze und Therapiemöglichkeiten, die individuell auf dich und deine Probleme abgestimmt werden sollten. Im Folgenden lernst du die wichtigsten Möglichkeiten kurz kennen. Falls du mehr über bestimmte Verfahren wissen willst, findest du in den Absätzen 5-8 ausführlichere Informationen.

  • Kognitive Verhaltenstherapie: Bei dieser Behandlung geht es darum, negative Denkmuster und Verhaltensweisen, die den Schlaf beeinträchtigen, zu identifizieren und zu verändern. Durch die Zusammenarbeit mit einem Therapeuten erlernst du Strategien und Techniken, um eine positive Schlafhygiene zu etablieren. Die Verhaltenstherapie ist daher eine langfristige Lösung, die darauf abzielt, die Ursachen deiner Schlafstörungen anzugehen und nachhaltige Veränderungen im Schlafverhalten zu erreichen.
  • Schlafhygiene: Eine weitere Maßnahme kann die Verbesserung deiner Schlafhygiene sein – entweder als eigene Strategie oder als Ergänzung zu einer Verhaltenstherapie. Die Regeln der Schlafhygiene umfassen eine Reihe von Vorschriften und Tipps, die darauf abzielen, einen gesunden Schlaf zu fördern. Dazu gehört beispielsweise ein regelmäßiger Schlafrhythmus oder eine angenehme und ruhige Schlafumgebung. Durch die konsequente Umsetzung der Regeln kann sich dein Schlafverhalten bessern.
  • Entspannungstechniken: Das Ziel dieser Techniken ist, deinen Körper und Geist vor dem Zubettgehen zur Ruhe zu bringen und eine entspannte Schlafatmosphäre zu schaffen. Zu den Entspannungstechniken zählen zum Beispiel die Meditation, progressive Muskelentspannung oder verschiedene Atemübungen. Wenn du sie regelmäßig in dein Abendritual integrierst, kann sich deine Schlafqualität verbessern.
  • Medikamente: In einigen Fällen ist die medikamentöse Behandlung von Schlafstörungen sinnvoll. Doch diesen Schritt solltest du nur gehen, wenn dir dein Arzt dazu rät. In der Regel ist die medikamentöse Behandlung außerdem nicht die alleinige Behandlung, sondern ein Teil der Therapie.
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Verhaltenstherapie bei chronischer Insomnie

Eine der häufigsten und vielversprechendsten Behandlungen bei chronischer Insomnie ist die kognitive Verhaltenstherapie. Dabei geht es darum, ungünstige Verhaltensweisen und Denkmuster, die deinen Schlaf beeinträchtigen zu erkennen und zu verändern. In enger Zusammenarbeit mit einem Therapeuten lernst du beispielsweise, welche Stressfaktoren deinen Schlaf negativ beeinflussen und wie du besser mit ihnen umgehen kannst. Durch Therapie gewinnst du außerdem das Vertrauen zurück, dass auch du in der Lage bist, gut zu schlafen, und kannst dich so abends leichter fallen lassen.

Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren und wird individuell auf dich zugeschnitten. Bei Schlafstörungen finden erfahrungsgemäß etwa 5-10 Sitzungen bei einem Therapeuten statt. In diesen sprichst du über deinen Alltag und deine Schlafprobleme. Nach der Sitzung ist die Behandlung aber nicht abgeschlossen: Du erhältst Hausaufgaben, etwa das Führen eines Schlaftagebuchs. Darin notierst du jeden Tag die Qualität deiner Nacht und besprichst die Ergebnisse anschließend mit deinem Therapeuten. Durch die Kombination von professioneller Anleitung und eigenem Engagement kannst du die Effektivität der Verhaltenstherapie maximieren und dein Schlaf wird sich verbessern.

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Verbesserung der Schlafhygiene

Die Verbesserung deiner Schlafbedingungen spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Schlafstörungen. Aus diesem Grund solltest du dich auch mit Schlafhygiene beschäftigen. Das sind die wichtigsten Regeln für gesunden und erholsamen Schlaf.

Zu diesen Regeln gehört zum Beispiel, dass du eine regelmäßige Schlafroutine beibehältst. Es ist ratsam, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und auch wieder aufzustehen, um deinem Körper einen stabilen Schlafrhythmus zu ermöglichen. Zudem ist eine ruhige und angenehme Schlafumgebung von großer Bedeutung: Schlafe in einer abgedunkelten und leisen Umgebung mit viel frischer Luft und achte auf eine angemessene Raumtemperatur zwischen 16 und 19 Grad Celsius. Vor dem Zubettgehen solltest du anregende Stimulanzien wie koffeinhaltige Getränke oder intensiven Sport meiden. Ruhige Aktivitäten wie Lesen oder Meditieren sind abends besser geeignet.

Zugegeben, die Verbesserung der Schlafhygiene erfordert etwas Disziplin, doch sie kann der Schlüssel zu erholsamen Nächten sein. Indem du die Tipps befolgst, unterstützt du deinen Körper dabei, zur Ruhe zu kommen – und schläfst bald endlich wieder besser.

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Einsatz von Entspannungstechniken

Entspannungstechniken können helfen, deinen Schlaf zu verbessern, indem sie deinen Körper und Geist abends zur Ruhe bringen und dir so helfen, leichter und schneller einzuschlafen. Beliebte Methoden sind sanftes Yoga, Tai-Chi oder Qigong, progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Meditation und verschiedene Atemtechniken.

Abends im Bett ist die progressive Muskelentspannung eine beliebte Methode: Spanne deine Muskeln erst stark an und lasse anschließend wieder locker. Das führt eine tiefe Entspannung herbei. Auch Atemübungen gelingen im Bett und können helfen, Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen. Durch bewusstes Atmen wirst du immer ruhiger und kannst anschließend leichter einschlafen. Beim autogenen Training und der Meditation kommst du über gedankliche Konzentration zur Ruhe. Du konzentrierst dich auf das Hier und Jetzt, um Gedankenkreise zu unterbrechen und eine ermüdende Stimmung zu erzeugen. Egal, welche Entspannungstechnik dir zusagt: Wenn du sie abends regelmäßig anwendest, wird sich dein Schlaf verbessern.

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Schlafstörungen mit Medikamenten behandeln

Bei manchen Menschen mit Insomnie ist eine medikamentöse Behandlung sinnvoll. Bei Schlafstörungen gibt es viele verschiedene Arten, darunter pflanzliche Präparate sowie verschreibungspflichtige und rezeptfreie Medikamente. Es gibt Mittel für die Kurz- oder Langzeittherapie. Wichtig bei allen von ihnen ist: Nimm nur dann Medikamente ein, wenn sie dir dein Arzt verordnet hat. Eine Selbstmedikation kann mehr schaden als nutzen, und etwa eine Abhängigkeit auslösen. Auch wichtig: Nur weil ein Schlafmittel pflanzlich ist, ist es nicht harmlos.

Falls dir dein Arzt Medikamente verschrieben hat, könnten es beispielsweise Antihistaminika, Benzodiazepine, Antipsychotika oder Antidepressiva sein. Antihistaminika werden normalerweise bei Allergien eingesetzt, wenn beispielsweise eine Hausstauballergie deinen Schlaf stört. Benzodiazepine haben eine beruhigende Wirkung und können bei Angststörungen hilfreich sein. Antipsychotika verringern die Reizverarbeitung und werden hauptsächlich bei psychotischen Symptomen wie Halluzinationen oder Wahnvorstellungen verschrieben. Antidepressiva werden zur Behandlung von Depressionen eingesetzt.

Medikamente sind in der Regel nur ein Teil der Therapie und keine alleinige Lösung für deine Schlafprobleme. Es ist wichtig, dass die Behandlung unter ärztlicher Aufsicht erfolgt. So kannst du sicherstellen, dass deine Therapie sowohl wirksam als auch gut verträglich ist. Dein Arzt wird dich während deiner Therapie begleiten und deine Medikamente immer wieder anpassen, um dir eine bestmögliche Behandlung zu bieten.

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Risiken: Die Folgen dauerhafter Schlaflosigkeit

Schlaflosigkeit kann ernsthafte Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit haben. Eine häufige Folge, die wahrscheinlich jeder schon einmal erlebt hat, ist die Müdigkeit am Tag nach einer schlechten Nacht. Der Schlafmangel führt dazu, dass du dich extrem erschöpft fühlst und deine Leistungsfähigkeit beeinträchtigt ist. Wenn dieser Zustand nur gelegentlich auftritt, ist er zwar lästig, aber nicht besorgniserregend. Wenn du aber dauerhaft unter Schlafmangel leidest, kann dies zu weiteren Problemen führen. Zum Beispiel erhöht sich das Risiko für Unfällen drastisch, was im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein kann.

Eine weitere typische Folge chronischer Insomnie sind beeinträchtigte kognitive Fähigkeiten. Betroffene klagen häufig über Probleme mit dem Gedächtnis und der Konzentration. Sie bemerken langsamere Denkprozesse und eine eingeschränkte Informationsverarbeitung. Kurz: Die geistige Leistungsfähigkeit lässt nach. Außerdem haben Studien gezeigt, dass Menschen mit chronischer Schlaflosigkeit ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von psychischen Störungen wie Depressionen und Angstzuständen haben.

Neben den Auswirkungen auf den Geist, hat chronische Schlaflosigkeit auch negative Folgen für den Körper. Durch den langanhaltenden Schlafmangel leidet etwa das Immunsystem oder das hormonelle Gleichgewicht kann gestört werden. Dein Körper produziert dann beispielsweise vermehrt Stresshormone, was wiederum den Stoffwechsel beeinflusst. Mediziner warnen daher immer vor der Verbindung zwischen chronischer Schlaflosigkeit und einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes und Fettleibigkeit.

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Prävention: Alkohol, Stress und Tipps bei Schlafproblemen

Indem du präventive Maßnahmen in deinen Alltag integrierst, kannst du die Wahrscheinlichkeit für Schlafstörungen verringern und eine bessere Schlafqualität fördern. Versuche doch mal diese Tipps:

  • Schaffe eine entspannende Schlafumgebung, indem du dein Schlafzimmer kühl, dunkel und ruhig hältst. Falls das mal nicht möglich ist, etwa auf Reisen, kannst du auf Ohrenstöpsel oder eine Schlafmaske zurückgreifen. Auch wichtig sind eine bequeme Matratze, ein passendes Kopfkissen und kuschlige Bettwäsche.
  • Etabliere eine regelmäßige Schlafroutine, indem du jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehst und aufstehst, auch am Wochenende. Durch das Beibehalten des Zeitplans wird deine innere Uhr reguliert, was vor allem das Einschlafen am Abend erleichtert. Dein Körper ist schlicht an seine festgelegten Zeiten gewöhnt und kommt leichter zur Ruhe.
  • Entwickle Stressbewältigungsstrategien, um deine Belastungen abzubauen. Es gibt verschiedene Techniken, darunter Meditation, Atemübungen oder Tagebuch schreiben. Wichtig ist vor allem, dass die Strategie zu dir passt und deinen Geist am Abend sanft zur Ruhe bringt.
  • Verwende Schlafmittel nur nach Anweisung eines Arztes, da eine Selbstmedikation noch mehr Schaden anrichten kann. Nur ein Mediziner kann die geeignete Dosierung und Dauer der Einnahme festlegen und die Nebenwirkungen sinnvoll abwägen. Schlafmittel-Missbrauch kann hingegen zu Abhängigkeit oder Toleranzentwicklung führen.
  • Vermeide Alkohol, denn er stört deine Schlafarchitektur und führt zu unruhigem Schlaf. Besser ist, den Alkoholkonsum strikt zu begrenzen und alkoholische Getränke einige Stunden vor dem Schlafengehen komplett zu vermeiden.
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FAQs: Ist Insomnie tödlich & Schlafstörungen – was tun?

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