Unterstützend zur Vorbeugung und Schmerzlinderung
Hast du Schmerzen im Bereich der Hüfte und bist auf der Suche nach Schmerzlinderung? Mit diesen Übungen bei Hüftschmerzen kannst du das Problem angehen.
Bei Hüftschmerzen liegt das Problem nicht zwingend direkt im Hüftgelenk. Häufiger geht es um Verspannungen und muskuläre Dysbalancen in den umliegenden Strukturen der Hüfte. Durch gezielte Lockerung, Mobilisierung der Hüfte und Übungen zur Stabilisierung der Hüfte kannst du es schaffen, schmerzfrei zu werden.
Führe das Übungsprotokoll 2-3-mal pro Woche durch. Wenn du starke Schmerzen hast, kannst du vielleicht nicht alle Hüftschmerzen-Übungen ausführen. Das ist in Ordnung! Tu das, was du kannst, und taste dich langsam an die Übungen heran.
Du kannst die Hüftschmerzen-Übungen auch als Schmerzprävention machen.
Dein erstes Ziel: Verhärtungen und Verklebungen im Hüftbereich lösen. Erreichen kannst du das bestenfalls durch gezielte Massagen bei Hüftschmerzen. Die myofasziale Selbstmassage mit den BLACKROLL® Produkten macht dein Muskel-Fasziengewebe geschmeidig.
Aktiviere nach der myofaszialen Selbstmassage deine tiefen Faszien-Verklebungen mit dem TRIGGER. Mit gezieltem Druck auf deinen Muskel kannst du versuchen, tiefliegende Verspannungen zu lösen. Suche jeweils den Punkt, an welchem der Schmerz am größten ist.
Verkürzungen und muskuläre Dysbalancen bearbeitest du anschließend mit Dehn- und Mobilisationsübungen. So verschaffst du dem Hüftgelenk mehr Raum.
Du hast nun deine Strukturen gelockert und gedehnt – jetzt geht’s ans Kräftigen der Hüftmuskulatur. Gerade bei Menschen, die viel vor dem PC sitzen, verkümmern bestimmte Muskelgruppen. Mit diesen Übungen zur Stabilisierung der Hüfte kannst du wenig benutzte Muskeln im Bereich der Hüfte aktivieren.
Viele Läufer kennen das Problem: Nach dem Joggen treten plötzlich Hüftschmerzen auf – ein unangenehmes Ziehen oder Stechen im Bereich der Hüfte, oft begleitet von Beschwerden an den Oberschenkeln oder an der Gesäßaußenseite. Solche Schmerzen sind keine Seltenheit, insbesondere bei Sportlern, die regelmäßig oder intensiv trainieren. Doch was steckt dahinter?
In vielen Fällen handelt es sich um eine Überlastung der Strukturen rund um das Hüftgelenk – dazu gehören Muskeln, Sehnen, Bänder und Schleimbeutel. Ursachen können einseitige Belastungen, muskuläre Dysbalancen, eingeschränkte Beweglichkeit oder fehlerhafte Lauftechnik sein. Diese Faktoren führen zu Reizungen, Entzündungen oder – im ungünstigen Fall – zu strukturellen Schädigungen. Besonders gefährdet sind Läufer mit schwacher Beckenstabilität (z. B. insuffizienter Gluteus medius) oder verkürzter Hüftbeugemuskulatur (z. B. Iliopsoas). Auch strukturelle Ursachen wie ein Hüftimpingement (FAI) oder eine Schleimbeutelentzündung (Bursitis trochanterica) kommen infrage. Die Schmerzen treten häufig einseitig auf und können bis ins Bein oder Knie ausstrahlen.
Eine frühzeitige und präzise ärztliche oder physiotherapeutische Diagnostik ist essenziell, um schwerwiegende Pathologien (z. B. Labrumläsionen oder Arthrose) auszuschließen. In vielen Fällen lassen sich Beschwerden durch ein gezieltes Bewegungs- und Belastungsmanagement gut in den Griff bekommen: individuell angepasste Dehnübungen, myofasziale Selbstbehandlungen, Mobilisationstechniken sowie der Aufbau einer stabilen Rumpf- und Hüftmuskulatur sind zentrale Bestandteile. Besonders wichtig ist dabei auch eine Optimierung der Lauftechnik, um Überbelastungen langfristig vorzubeugen.
Grundsätzlich gilt: Beschwerden sollten nicht ignoriert werden. Frühzeitig dosierte Entlastung, angepasstes Training und gezielte Übungen zur Mobilisation, Stabilisation und Kräftigung der Hüfte tragen wesentlich zur Regeneration bei. In schwereren Fällen ist eine ärztliche Abklärung und ggf. eine multimodale Therapie (Kombination aus Physiotherapie, Trainingstherapie und ggf. ärztlicher Begleitung) ratsam, um chronische Beschwerden oder bleibende Schäden zu verhindern.
Schmerzen in der Hüfte?
Wie Hüftschmerzen entstehen und was du tun kannst, erfährst du hier.